DVGW und ASUE schließen Kooperationsvereinbarung
Strategische Kooperation in der Gaswirtschaft 01.06.2015Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), Prof. Dr. Gerald Linke (www.dvgw.de), und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE), Dr. Ludwig Möhring (www.asue.de), haben Ende Mai 2015 in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Zentrales Ziel der Grundsatzerklärung ist die Intensivierung der Zusammenarbeit beider Vereine in der Kommunikation wissenschaftlicher Studienergebnisse im Bereich innovativer Energietechnologien.
„Im Rahmen seiner strategischen Neuausrichtung wird der DVGW die Kommunikation mit Fachunternehmen und politischen Entscheidungsträgern sowie mit Architekten, Planern, Verbrauchern verstärken. Mit seiner anerkannten Expertise im Wissenstransfer ist die ASUE hier der ideale Zukunftspartner für uns“, sagte Gerald Linke. ASUE-Präsident Möhring bekräftigte, dass die strategische Kooperation beider Vereine das Ziel verfolge, noch deutlicher als bislang hervorzuheben, dass der Energieträger Erdgas sowie seine Anwendungstechnologien und Infrastrukturen wichtige Bausteine der am Klimaschutz ausgerichteten Energiewende seien. „Der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende liegt nicht allein im Ausbau der Erneuerbaren Energien, sondern letztlich in der klimaeffizienten und kostenoptimierten Integration von erdgas-basierten Technologien und Erneuerbaren Energien. So kann die Energiewende ihre innere Rechtfertigung und Glaubwürdigkeit als ein mögliches Erfolgsmodell für andere Volkswirtschaften erhalten. DVGW und ASUE können und werden hier einen wichtigen Beitrag leisten“, so Dr. Ludwig Möhring weiter.
Gleichzeitig betonte der DVGW-Vorstandsvorsitzende die zentrale Rolle der Gebäudeenergieeffizienz für die Energiewende: „Die Klimaziele bis 2050 können nur dann erreicht werden, wenn die Energiewende zur Wärmewende wird. Innovatives und effizientes Heizen mit Erdgas bietet das größte Klimaschutzpotenzial. Kurz gesagt: Die Energiewende wird im Wesentlichen im Heizungskeller entschieden.“
Als Kooperationsfelder der strategischen Partnerschaft, die eine intensive Vernetzung der Ressourcen auf allen Arbeitsebenen vorsieht, stehen neben gemeinsamen Informations- und Bildungsmaßnahmen auch die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung sowie bei der technischen Regelsetzung im Fokus.