Die 10. VDMA-Kühlturmtagung
„Lebenszyklus von Rückkühlanlagen“Für über 100 Experten und Entscheidungsträger aus Gebäude- und Klimatechnik, Industrie, Kraftwerken, Ingenieurbüros, Planer, Behörden und Sachverständige bot dieser Branchentreff am 28. November 2013 Gelegenheit, um sich über den aktuellen Stand der Rückkühltechnik zu informieren, technische Entwicklungen mit Fachleuten und Kollegen zu diskutieren sowie im Erfahrungsaustausch Ansätze für neue Lösungen zu gewinnen.
„Um im Lebenszyklus von Rückkühlanlagen alle Effizienzpotentiale zu heben, bedarf es eines gemeinsamen Verständnisses aller Marktpartner: vom Hersteller über Planer, Ingenieurbüros, Lieferanten der Wasseraufbereitungstechnik bis zum Betreiber!“, so Friedhelm Körner, Vorsitzender der VDMA-Fachabteilung Rückkühltechnik in seinem abschließendem Statement.
Unter dem Motto „Lebenszyklus von Rückkühlanlagen“ thematisierten die Beiträge der Tagung folglich u.a Hygieneanforderungen an Verdunstungskühlanlagen, Wasserbedarf von Rückkühlwerken sowie effiziente Wasseraufbereitung und Wasserbehandlung, Materialien für den Kühlturmbau, After Sales Service und vorbeugende Instandhaltung sowie Planung und Projektierung von Kühltürmen im kommerziellen Gebäudebereich und in Industrie- und Kraftwerksanwendungen. Damit gab die Tagung den anwesenden Marktpartnern wesentliche Hinweise auf wichtige Einflussfaktoren auf den über den Lebenszyklus betrachteten wirtschaftlichen Betrieb von Rückkühlanlagen und Anhaltspunkte für künftige Investitionsplanungen. Es gilt, „ein Bewusstsein für die Bedeutung von Kühltürmen im Hinblick auf die Gesamteffizienz von Systemen zu schaffen“, so Friedhelm Körner.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem erstmals präsentierten VDMA-Positionspapier „Wirtschaftlichkeit und CO2-Fußabdruck von Verdunstungs- und Hybridkühlern“ zuteil, welches in zwei Vorträgen hinsichtlich seiner Ziele und Inhalte sowie seiner Anwendbarkeit in der Praxis vorgestellt wurde. Kommentare und ergänzende Hinweise werden auf der Geschäftsstelle der Fachabteilung Rückkühltechnik (peter.gebhart@vdma.org) entgegengenommen und in die geplante Fortschreibung des Papiers einbezogen.