Eröffnung des Burj Khalifa - des höchsten Gebäudes der Welt

Anfang Januar wurde in Dubai das mit Abstand höchste Gebäude der Welt feierlich eröffnet. Der 828 m hohe, neu in Burj Khalifa umbenannte Turm hat mehr als 160 Etagen. Bei gutem Wetter ist der Wolkenkratzer, der zwischen Meer und Wüste in den Himmel ragt, aus fast 100 km Entfernung zu erkennen.

Für die beeindruckende Eröffnungsveranstaltung lieferte Space Cannon, ein Unternehmen der Marke Zumtobel, die spektakuläre Lichtinszenierung.  Unter Leitung von Prisme International und in Kooperation mit Procon Hamburg und Playback Istanbul lieferte Space Cannon 300 Ireos Strahler mit je 7000 W, um die gigantischen Dimensionen des Gebäudes hervorzuheben. Als besondere Attraktion wurde hier erstmals das weltweit stärkste Searchlight Ramses 2 mit einer Anschlussleistung von 72000 W präsentiert. Der Y-förmige Grundriss des Megaturms nach einem Entwurf des amerikanischen Architekten Adrian Smith soll an die die Konturen einer Wüstenlinie erinnern. Nach oben hin verjüngt sich der Turm spiralförmig. Genau diese spektakuläre Form sollte durch die Lichtinszenierung während der Eröffnungsveranstaltung hervorgehoben werden.

Mit der Anstrahlung des Burj Khalifa hat Space Cannon die größte Installation in der Firmengeschichte realisiert. Geschäftsführer Peter Roos dazu: „Mit dieser Megaanstrahlung können wir zeigen, dass wir der kompetente Partner für spektakuläre Architekturinszenierungen sind. Und dies mit herkömmlichen Leuchtmitteln, aber auch mit moderner LED-Technik.“

Weitere Besonderheiten des Hochhauses

Der Schwarzwälder Armaturen- und Brausenhersteller Hansgrohe lieferte mehr als 5000 Armaturen für das Gebäude.

Für Dallmer stellt der Super-Turm eines der nach Stückzahlen bisher größten Einzel-Projekte dar. Das Unternehmen lieferte mehrere Tausend hochwertige Edelstahl-Abdeckungen für Bodenabläufe, darunter 1320 Design-Abdeckungen der Serie „Quadra“ sowie 3310 Einheiten aus Design-Ablaufrost mit zusätzlicher Abdeckplatte aus Edelstahl. Die Gebäudeentwässerung ist – für Deutschland unüblich - als Rohrsystem mit Zentral-Siphonen und Ferneinläufen angelegt. Bei den Ablaufstellen der bodengleichen Duschen und Sanitärräume entschieden sich die Projektentwickler gleichwohl für bewährte Technik und hochwertiges Design „Made in Germany“.

ITT Lowara lieferte die sechs Wasserversorgungsanlagen (11 kW - 200 kW) und sieben Druckerhöhungsanlagen (4 kW - 37 kW) bestehend aus vertikalen und horizontalen Mehrstufenpumpen von Ahmed Ramadhan Juma (ARJ). Die Druckerhöhungsanlagen sind mit dem Drehzahlregelsystem „Hydrovar“ ausgestattet, das speziell für Anwendungen im Pumpenbereich entwickelt worden ist.

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