Gemeinschaftsseminar „Badgestaltung“ im Museum Frankfurt
Dallmer, Eiffelgres und Laufen 15.07.2014Im stilvollen Ambiente des Frankfurter Museums Angewandte Kunst zeigten die industriellen Hersteller Dallmer, Eiffelgres und Laufen im Frühjahr 2014 „innovative Systemlösungen und Werkstoffe“. Hochaktuelles Industrie-Design im musealen Kontext – eine spannende Begegnung.
Das Museum Angewandte Kunst wurde 1985 vom amerikanischen Architekten und Pritzker-Preisträger Richard Meier entworfen und im Park der klassizistischen Villa Metzler erbaut. Neubau und Villa sind durch einen verglasten Übergang verbunden und beherbergen 65.000 Exponate aus fünf Jahrtausenden. Schwerpunkte sind europäisches Kunsthandwerk und Design, Buchkunst, Graphik und asiatische Kunst. Nach umfangreicher Innensanierung hat das Museum 2013 seine ursprüngliche Transparenz mit vielfältigen Sichtachsen und Ausblicken wieder erlangt und präsentiert sich in thematischen Raummodulen, verstärkt auch mit den Themen Mode, Körper, Performatives und Design.
Um Raumgestaltung und Körperlichkeit ging es auch im Architekten- und Planer-Seminar. Nach Begrüßung und Museumführung zeigten die Veranstalter innovative Konzepte und Produkte für das moderne Bad. Dallmer stellte „CeraWall“ (www.cerwall.de) vor, ein modulares und bereits prämiertes Wandablaufsystem, das sich durch minimalistisches Design, Sicherheit und handwerkliche Präzision auszeichnet. Eiffelgres zeigte neue technische und optische Möglichkeiten der Oberflächengestaltung durch Feinsteinzeugfliesen in XXXL-Formaten bis zu 300 x 150 cm bei minimaler Materialstärke. Für die Sanitärkeramik präsentierte Laufen sehr filigrane Exponate für WC und Waschtische, technisch optimiert und beispielhaft für die emotionale Dimension der Badgestaltung.
Drei Hersteller, ein gemeinsamer Fokus: Innovative Produktentwicklungen bieten neue Möglichkeiten der Badarchitektur. Moderne Produkte optimieren Funktion und Ästhetik und integrieren zunehmend die Visualisierung von Emotion. Frankfurt ist ein wichtiges Zentrum der Kunst und auch des Bauens. Das Seminar im Museum bot beides und war entsprechend sehr gefragt.