Neuordnung des Vorstandes der AL-KO Kober SE
Unternehmensführung wird verschlankt 23.04.2015Die beiden Vorstände Roland und Harald Kober legten ihre Ämter zum 20. April 2015 nieder, da im Vorstand keine einheitliche Auffassung mehr hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der AL-KO Kober Gruppe auf den Weltmärkten bestand. In der Sitzung vom 20. April 2015 hat der Aufsichtsrat der AL-KO Kober SE folgerichtig eine Straffung und Neuausrichtung des Vorstandes und der Führungsstruktur des Unternehmens beschlossen. In bewährter Weise wird Stefan Kober als CEO zusammen mit Dr. Nico Reiner als CFO das Unternehmen weiter leiten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Weinmann bedankte sich bei den beiden ausscheidenden Vorständen: „Roland und Harald Kober haben AL-KO über viele Jahre in verschiedensten Funktionen mit ihrer Unternehmerpersönlichkeit geprägt und den Aufstieg zum internationalen Konzern begleitet. Wir sind ihnen und ihren Familien für den außerordentlich hohen Einsatz und das persönliche Engagement dankbar und freuen uns, dass beide der AL-KO Kober SE als Aktionäre verbunden bleiben und somit die Entwicklung des Unternehmens weiterhin unterstützen werden.“
Einhergehend mit der Verschlankung des Vorstandes wurde beschlossen, die Verantwortung der operativen Unternehmensbereichsleiter zu stärken. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kober: „Mit Harald Hiller bei der Fahrzeugtechnik, Wolfgang Hergeth im Unternehmensbereich Garten und Hobby und Dr. Bernhard Müller im Bereich Lufttechnik haben wir erfahrene und kompetente Führungspersönlichkeiten, die das operative Geschäft bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich geleitet und vorangetrieben haben. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, unsere bestehenden Unternehmensbereiche marktgerecht weiterzuentwickeln“. Die Unternehmensbereichsleiter berichten in Zukunft direkt an den CEO Stefan Kober und CFO Dr. Nico Reiner.
Stefan Kober, der als Vorstandsvorsitzender bereichsübergreifend neben der Unternehmensentwicklung auch den M&A-Bereich führ, erklärtt: „AL-KO strebt neben dem nachhaltigen organischen Wachstum verstärkt auch ein anorganisches Wachstum auf Inlands- wie auf Auslandsmärkten an. Wir werden neue Geschäftsfelder für AL-KO aufbauen sowie unsere internationale Ausrichtung bei Bedarf auch mit strategischen Partnerschaften forcieren. Darüber hinaus bietet die aktuelle Lage an den Kapitalmärkten zahlreiche Chancen. Wir wollen diese Chancen im Interesse des Unternehmens nutzen, um nicht nur schnell und agil auf Marktveränderungen reagieren zu können, sondern diese zum Wohle unserer Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre mitgestalten und bestimmen.“