SolarWorld Industries GmbH stellt Insolvenzantrag

Weiter schwierige Lage im PV-Markt

Der deutsche Hersteller von Solarzellen und Modulen SolarWorld Industries GmbH hat vor dem Amtsgericht Bonn einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

Damit reagiert das Unternehmen u.a. auf weiter gesunkene Preise und das von der EU-Kommission beabsichtigte Auslaufen der Antidumpingmaßnahmen gegen Solarimporte aus China.

Das Unternehmen beschäftigt rund 600 Mitarbeiter am Hauptsitz in Bonn und an den Fertigungsstandorten Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen). Im August 2017 hatte SolarWorld Industries die deutschen Produktions- und Vertriebsaktivitäten der insolventen SolarWorld AG übernommen.

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