BTGA-Frühjahrsgutachten: Hoffnung auf positive Impulse für 2026
Das BTGA-Frühjahrsgutachten wurde im Rahmen der Messe ISH u. a. von Dipl.-Ing. Bernhard Dürheimer, Präsident BTGA e.V. (r.) und Andreas Cloer, Vorsitzender des ZWPA im BTGA e.V. präsentiert.
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Im Rahmen der Messe „ISH 2025“ präsentierte der BTGA die Ergebnisse seines Frühjahrsgutachtens „Marktausblick Nichtwohnbau Deutschland“. Die Prognosen für die Entwicklung im Bereich des Nichtwohnbaus und des großvolumigen Wohnungsbaus zeigen, dass TGA-Fachbetriebe auch im Jahr 2025 insbesondere im Neubau mit weiteren deutlichen Auftragsrückgängen rechnen müssen.
Sowohl im Jahr 2023 als auch im Jahr 2024 sind die Baugenehmigungen im großvolumigen Wohnungsbau und im Nichtwohnbau rückläufig gewesen, was zu einem spürbaren Rückgang der Fertigstellungen im Jahr 2025 führen wird. Besonders im Bereich von Industrie- und Lagerhallen ist im Jahr 2024 die Auftragsentwicklung stärker zurückgegangen als bei anderen Nichtwohngebäuden und im großvolumigen Wohnungsbau. Obwohl aktuell noch eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft in Bauprojekte zu beobachten ist, geht die Prognose davon aus, dass ab 2026 positive Impulse aus dem Neubaubereich zu erwarten sind.
Vor der Bundestagswahl führten viele TGA-Fachbetriebe die Zurückhaltung der Auftraggeber und Investoren auf die Unsicherheit politischer Entscheidungen zurück, beispielsweise bei Förderprogrammen. Die neue Bundesregierung hat nun die Chance, mit klaren, verlässlichen und nachvollziehbaren politischen Entscheidungen sowie transparenten, verständlichen und zuverlässigen Förderprogrammen die Baukonjunktur wieder anzukurbeln.
Das Frühjahrsgutachten 2025 „Marktausblick Nichtwohnbau Deutschland“ ist hier verfügbar: www.btga.de > Positionen > Frühjahrs-/Herbstgutachten > BTGA-Frühjahrsgutachten 2025 – Marktausblick Nichtwohnbau Deutschland.
Bilder: links: BTGA e.V. / B+L Marktdaten GmbH, Mitte: Rücker GmbH, CC BY-SA 4.0, rechts : BTGA e.V. / B+L Marktdaten GmbH