Düstere Aussichten am Bau

Bei Neubauten und bei der Sanierung von Nichtwohngebäuden (NWG) und Mehrfamilienhäusern (MFH) gab es im vergangenen Jahr deutliche Rückgänge. Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten alles andere als rosig. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstitutes B+L, die der BTGA erstellen ließ. So gaben die Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude im Jahr 2023 um bis zu 34,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach. Dabei wurden im Jahresverlauf lediglich 22,981 Mio. m² fertiggestellt – das entspricht einem Rückgang von 7,6 %. Ähnlich dramatisch sieht es im Bereich der MFH aus: Die Anzahl der Baugenehmigungen ging 2023 um bis zu 36,8 % zurück; durchschnittlich um 24,3 %. Die Investitionen in den Neubau von NWG und großvolumigen Wohngebäuden gaben um 6,1 % nach, die Investitionen in den Bestand und in Sanierungen verzeichneten einen Rückgang von 4,3 %. Für das Jahr 2024 prognostiziert die Studie für den mehrgeschossigen Wohnungsbau einen weiteren Rückgang von 15,3 %, für die NWG ein Minus von 17,9 %.

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