Konzentriert arbeiten trotz Pollenallergie
Wer im Mai und Juni auf der Website des Deutschen Wetterdienstes die Vorhersage für den Pollenflug von Gräsern aufrief, bekam oft für weite Teile Deutschlands eine rote Fläche zu sehen, die eine hohe Pollenbelastung prognostiziert. In Innenräumen können Allergiker durch Lüftungsanlagen deutlich entlastet werden – sie versorgen Räume mit frischer gefilterter Außenluft, transportieren verbrauchte Luft aus den Räumen ab und sorgen so zu jeder Jahreszeit für eine hohe Raumluftqualität. Dabei strömt die Luft in Raumlufttechnischen Anlagen durch Filter, die Pollen aus der Außenluft entfernen, bevor diese in den Raum gelangen. In der Folge erhöhen sich auch die Leistungsfähigkeit der Menschen und der Gesundheitsschutz.
Gräser setzen gewaltige Mengen an Blütenstaub frei.
Bild: ja / BTGA e.V.
Der kontinuierliche Luftaustausch wirkt zudem der Anreicherung von Schadstoffen entgegen, die beispielsweise aus Baustoffen in die Raumluft von Büros gelangen können. Außerdem hält er die CO2-Konzentration in der Raumluft gering und reduziert den Gehalt luftgetragener Aerosole, die Infektionskrankheiten übertragen können. Ein weiterer großer Vorteil Raumlufttechnischer Anlagen besteht darin, dass sie die Luft in Gebäuden temperieren: Zum Wohlbefinden und zur Konzentrationsfähigkeit der Menschen trägt auch bei, dass an heißen und schwülen Sommertagen nicht nur gekühlt, sondern gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit verringert werden kann. Im Winter sorgt wiederum eine Wärmerückgewinnung kos-tengünstig und energieeffizient für angenehmes Raumklima. Bei niedrigen Außentemperaturen ist die Luftfeuchtigkeit beispielsweise in etlichen Büros sehr niedrig. Ein weiteres Plus für die Gesundheit ist deshalb eine Befeuchtung der Luft im Winter, denn sie hilft, trockene Schleimhäute und damit ein Einfallstor für Infektionskrankheiten zu vermeiden.