Abdichtung von Bade- und Duschwannen

Anforderungen an die Sanitärinstallation

Feuchtigkeit in einem Gebäude kann zu gefährlicher Schimmelpilzbildung führen und daher aufwendige Sanierungsarbeiten erfordern. Im Sanitärbereich gelten die Übergänge von Bade- und Duschwannen zum Baukörper, Wanddurchdringungen und Bodenabläufe als besonders gefährdet. Eine fachgerechte Installation von Dusch- und Badewannen mit einer dauerhaft sicheren Abdichtung der Wand- und Bodenbereiche ist daher unabdingbar.

Durch eine umfassende Überarbeitung und Neustrukturierung der DIN-Normen für Abdichtungen von Bauwerken und Bauteilen wurde die bisherige DIN 18195 durch die neue Normenreihe DIN 18531 bis DIN 18535 ergänzt und in ihren Begrifflichkeiten konkretisiert. Durch die Neustrukturierung der Abdichtungsnorm mit einer Aufteilung in mehrere eigenständige Einzelnormen, die sich an den spezifischen Abdichtungsaufgaben bei den verschiedenen Bauteilen orientieren, wurde für alle am Bau beteiligten Gewerke endlich Klarheit geschaffen.

Relevant für Innenräume, also auch für den Sanitärbereich, ist hierbei ab sofort die neue Abdichtungsnorm DIN 18534-1. Sie enthält einige verschärfte Anforderungen an die Abdichtung von Bade- und Duschwannen sowie bodengleichen Duschen. Die wichtigste Neuerung lautet: Silikon reicht nun auch kraft Verordnung nicht aus, die Abdichtung mit hierfür zulässigen Produkten, wie zum Beispiel Wannenabdichtbändern, ist Pflicht geworden. Verlangt wird jetzt u.a. auch, dass die Funktion der Abdichtung für die gesamte Dauer der Nutzung des Bauteils gewährleistet werden muss.

Mepa (www.mepa.de) sieht sich mit seinem elastischen Wannenabdichtband „Aquaproof“ für die verschärften Anforderungen gut gerüstet. Das Produkt hat sich, eigenen Angaben zufolge, seit seiner Markteinführung im Jahr 2012 in mehreren Zehntausend Anwendungen bestens bewährt. „Aquaproof“ entspricht den Anforderungen der neuen DIN sowie den im ZDB-Merkblatt beschriebenen Ausführungen dichtender Wandanschlüsse.

Das Wannenabdichtband ist nicht nur zur Abdichtung der Wanne zur Wand einsetzbar, sondern in Kombination mit dem Ergänzungsprodukt „Aquaproof 3D“ auch zur Rundumabdichtung bei allen Einbausituationen, also auch zur Abdichtung der Übergänge von einer Wand zum Boden und im Eckbereich direkt am Boden. Somit können damit auch bodengleiche Duschen abgedichtet werden.

Charakteristisches Merkmal des Butyldichtbandes im Vlies-Folienverbund ist seine elastische, quer- und längsdehnbare Abdichtfläche, die an die unterschiedlichen Radien aller gängigen Dusch- und Badewannen aus Stahl und Acryl angepasst werden kann. Besonders vorteilhaft ist dies im schwer abzudichtenden Eckbereich, so dass das Produkt auch hier ohne Ausformung von Quetschfalten eine spannungsfreie und passgenaue Abdichtung der Wanne zum Baukörper ermöglicht.

Für Bauprojekte, bei denen großer Wert auf einen hohen Schallschutz gelegt wird, ist das Produkt in der Variante „Aquaproof II“ auch mit einem Schalldämmband und einem Fliesentrennstreifen erhältlich.

Info

Für „Aquaproof liegt ein Dichtheitszertifikat der neutralen Säurefliesner-Vereinigung e.V. vor. Auf www.mepa.de/aquaproof zeigt ein Video die Produktanwendung.

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