Bausystem fürs Energiespeicherhaus
Das Bausystem „XCON+e“ wurde von Dennert (www.dennert-baustoffe.de) zusammen mit dem IFU Institut für Umwelt-energie entwickelt, um ein Gebäude konzipieren zu können, dass mehr Energie produziert als es verbraucht, ohne dass dadurch bauliche Mehrkosten entstehen. Der Entwicklungsschritt vom Energieeffizienzhaus zum Energiespeicherhaus ist so wirtschaftlich realisierbar.
Beim Bausystem „XCON+e“ werden thermo-aktive Bauteile mit der Energietechnik kombiniert: Ausgangspunkt des Energiespeicherkonzepts ist die thermo-aktive Bodenplatte, die gleichzeitig als Energiespeicher dient. Eine Bodenplatte mit der Größe 10 x 10 x 0,25 m stellt einen Energiespeicher von 70 kWh dar. Eine derartige Bodenplatte gibt im Winter, trotz ruhenden „Heizsystems“, die gespeicherte Wärme mild und langsam und konstant über mehrere Tage an die Räume ab. Die Wärmepumpe muss deshalb erst dann wieder aktiviert werden, wenn der Bodenplattenspeicher wieder abklingt. Nach diesem Prinzip werden auch alle anderen massiven Bauteile als optimaler aktiver und passiver Wärmespeicher genutzt.
Einen weiteren wichtigen Baustein im Dennert-Bausystem bildet eine Photovoltaikanlage. Sie speist die Stromverbraucher im Haus wie Wärmepumpe, Waschmaschine usw. Überschüsse werden in einem Batteriespeicher geparkt oder ins Stromnetz weitergeleitet. Die „DX-Therm“-Decke bzw. das Klimaprofil übernehmen in diesem System zwei weitere wichtige Funktionen: das Abdecken von Lastspitzen in der Heizperiode und das sanfte Kühlen der Räume im Sommer – ohne zusätzliche teure Klimaanlagentechnik.
Es ist möglich, den Strombedarf eines Hauses nicht nur selbst zu decken, sondern sogar noch Überschüsse ins Netz einzuspeisen. Das Bausystem ist frei planbar. Alle Bauteile werden nach industriellen Qualitätsstandards in der Fabrik produziert und durch eigene Werkteams vor Ort in wenigen Tagen montiert. Im Bereich der Energietechnik arbeitet Dennert mit Partnern, wie der Nibe Systemtechnik zusammen.