Dampfeinsatz in der Edelstahlproduktion

Umstellung auf ein geschlossenes System

Ein weltweit vertretenes Unternehmen setzt bei der Produktion von Edelstahl sehr viel Energie ein – besonders bei der Erzeugung von Dampf, der für die benötigten hohen Temperaturen im Herstellungsprozess unentbehrlich aber gleichzeitig sehr kostenintensiv ist. Dampf sollte daher sparsam verwendet und ungenutzte Überschüsse stets vermieden werden.

Die bisherigen, veralteten Dampf-/Wasser-Übergabestationen im Werk leiteten das hochtemperierte Kondensat in offene Kondensatsammelbehälter. Der dabei entstehende Brüdendampf gelangte über Abdampfleitungen ungenutzt ins Freie. Dampf-Wasserschläge, heftige Geräusche, Materialverschleiß, Korrosion durch Luftsauerstoff in den Kondensatleitungen und große Energieverluste waren die Folge.

Hier empfahl sich die Dampf-Wasser-Wärmeübergangstation (Bild 1) von Baelz, ein geschlossenes Dampf-Kondensatsystem ohne Kondensatbehälter. In zwei stehenden Wärmeübertragern mit jeweils 6 MW (Bild 2) wird die...

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