Digitale Mobilität im Omniturm
Mit dem 183 m hohen Omniturm wird die Silhouette von Frankfurt am Main um ein weiteres Hochhaus reicher. Bis Anfang 2019 will Projektentwickler Tishman Speyer das zentral im Frankfurter Bankenviertel gelegene 45-stöckige Gebäude fertigstellen. Das von der Bjarke Ingels Group entworfene Hochhaus besticht aber nicht nur durch sein prägnantes Äußeres: Es wird das erste Hochhaus mit echter Mischnutzung in Deutschland sein, das gleichzeitig Büro-, Wohn- und öffentliche Flächen enthält. Das stellt besonders hohe Ansprüche an die vertikale Erschließung.
Individuelle und effiziente Mobilität
Schindler hat den Auftrag erhalten, den Omniturm mit Hochleistungsaufzügen und dem Transitmanagementsystem „Port“ auszustatten. Zudem wird das Hochhaus als erstes kommerzielles Gebäude in Deutschland mit der Schindler „myPort“-Lösung ausgestattet: Wenn sich ein autorisierter Gebäudenutzer via Smartphone oder Chipkarte am Zugang identifiziert, wird ihm ein optimaler Weg durchs Gebäude bis in die gewünschte Zieletage ermöglicht: Die nahtlose Reise beginnt bereits beim Betreten des Gebäudes und der zugewiesene Aufzug steht schon bereit. Die Verknüpfung von Verkehrssteuerung und Zutrittskontrolle schafft eine hohe Effizienz und erfüllt die Anforderungen der individuellen Nutzergruppen im Gebäude. „In einem gemischt genutzten Hochhaus wie dem Omniturm kommt innovativer Technologie eine immer bedeutendere Rolle zu. Alle Aspekte der Nutzung und Gebäudetechnik in einem modernen und nachhaltigen Gebäude werden dieser Entwicklung folgen und wir freuen uns, vor diesem Hintergrund mit Schindler den richtigen Partner für die Zutrittskontrolle und Aufzugssteuerung gefunden zu haben“, sagt Florian Reiff, Senior Managing Director von Tishman Speyer.
Teil des digitalen Gebäudes
Den zukünftigen Bewohnern der 147 Wohnungen des Hochhauses bietet „myPort“ weitere Ergänzungen: Sie können z.B. über ein stationäres „Port“-Terminal in der Wohnung oder die „myPort“-App auf dem Smartphone mit Besuchern am Eingang per Videochat kommunizieren. Mit einem simplen Klick auf die Einladungstaste öffnen sie dem Gast die Tür und stellen zugleich den Aufzug bereit, der den Besucher automatisch in die richtige Etage bringt. Auch die Besucherverwaltung der Büromieter wird über die „myPort“-App erfolgen. Besucher erhalten via Instant Messaging einen temporären Zugangscode, den sie bereits am Eingang zur Tiefgarage und für den Weg bis in Ihre Zieletage nutzen können.