Energiecheck vor Ort

Einsparpotentiale von Pumpen ermitteln

Energieeinsparung ist ein wichtiger Faktor für die Investitions­entscheidung bei Heizungsumwälzpumpen.

Wie hoch das Einsparpotential bei einer Anlage tatsächlich ist und wie schnell sich für den Betreiber ein Austausch von Bestandspumpen rechnet, kann der Grundfos-Außendienst jetzt schon im ersten Gespräch vor Ort zuverlässig einschätzen. Grundfos hat für diese Dienstleistung ein „Energy Check Tool“ (ECT) entwickelt. Mit nur wenigen Eingaben lassen sich damit auch für größere Heizungsanlagen und komplette Liegenschaften Energie- und Lebenszyklus­kosten von Bestandspumpen und geeigneten Austauschmodellen gegenüber­stellen.

Das „Energy Check Tool“ ba­siert auf einer ständig aktualisier­ten, zentralen Datenbank mit konkreten Erfahrungs­werten aus Zehntausenden von Pumpenauslegungen. Anhand dieser Datenbasis lässt sich für nahezu alle hierzulande üblichen Heizungsumwälzpumpen das realistische Einspar­potential ermitteln. Der Grundfos-Außendienst nimmt dazu lediglich die Bestandspumpen der Anlage auf und passt auf Wunsch die hinterlegten Parameter für Energiepreis, jährliche Energiepreiserhöhung und kalkulierte Laufzeit individuell an. Das „Energy Check Tool“ wählt dann die passenden Austausch­pumpen aus und ermittelt für die komplette Anlage Energieverbrauch und Energiekosten der Bestandspumpen sowie Einsparpotential und Amortisationszeit eines Austauschs. Zusätzlich berechnet das Tool die Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Das Gesamtergebnis der Anlage bzw. Liegenschaft wird für den Kunden in unterschiedlichen Berichten wahlweise mit Diagrammen, Lebenszykluskosten- (LCC-)Analyse und Pumpenliste ausgegeben.

Mit dem „Energy Check Tool“ kann der Grundfos-Außendienst dem Betreiber eine konkrete Entscheidungsgrundlage für den Pumpen­tausch liefern. Das Tool ergänzt das Portfolio der Service­leistungen des Pumpenspezialisten zur Anlagenoptimierung.

Für komplexe Anlagen und Fälle mit besonders signifikan­tem Einsparpotential empfiehlt Grundfos eine detaillierte Bestandsaufnahme in Form eines „Pump Audit“, bei dem das tat­sächliche Belastungsprofil der Pumpen über ein speziell ent­wickeltes Verfahren mess­tech­nisch ermittelt wird. Das er­mög­licht eine exakte, be­darfs­gerechte Pumpenaus­legung und kann zusätzliches Einsparpotential erschließen, da Bestandspumpen häufig überdimensioniert sind.

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