Fachmediation im Planungsprozess
Der VBI hat mit dem Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation einen Zertifikatslehrgang entwickelt, der speziell auf die Moderation und Mediation in Projekten vorbereitet und für diese Aufgabe qualifiziert. Damit schafft der VBI die Voraussetzung, dass zukünftig mehr technisch sachkundige Mediatoren zur Verfügung stehen, die mit ihrer Expertise dazu beitragen, Projekte kooperativ umzusetzen.
Mediaton statt Gericht
Mediation kann eine wirksame und kostengünstige Alternative zur juristischen Auseinandersetzung sein. Das macht diese Form außergerichtlicher Streitbeilegung auch für komplexe Bauvorhaben interessant. Noch wesentlicher ist die Moderation widerstreitender Interessen, um die Eskalation von Konflikten schon im Planungsprozess zu vermeiden.
Konfiktlösungskompetenz
Planende und beratende Ingenieure verfügen aus vielen Projekten über die Erfahrung, wie mit Konflikten dieser Art umzugehen ist. Mit ihrem technischen Sachverstand sind sie prädestiniert, im Planungs- und Bauprozess Konflikte moderierend zu vermeiden und Kontroversen fair zu lösen. Die Diskussion um frühzeitige Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Bauvorhaben macht es noch wichtiger, diese vorhandene Kompetenz stärker zu nutzen und zu professionalisieren. Der erste berufsbegleitende Zertifikatslehrgang „Fachmediator/in Großgruppen und Planungsprozesse im öffentlichen Raum“ startet am 6. Februar 2014.
Sechs Module
Die Ausbildung ist in sechs Module gegliedert, die jeweils 2,5 Präsenztage in der Steinbeis-Hochschule in Berlin erfordern. Ausgebildete Mediatoren können später einsteigen, um eine Zusatzqualifikation zu erwerben. Die Kosten liegen bei 7800 € für die gesamte Ausbildung und 4300 € für die Zusatzqualifikation (zzgl. MwSt.). VBI-Mitglieder erhalten 15 % Rabatt. Das Hochschulzertifikat und alle Seminarunterlagen sind im Preis enthalten.
Die Anmeldung ist unter www.akasor.de/vbi möglich. Weitere Informationen gibt es dort und bei Norma Driske ().