Antimikrobielle Kupferlegierungen

Für mehr Hygiene

Im Krankenhaus erworbene Infektionen nehmen trotz umfassender Hygienemaßnahmen weltweit zu. In der EU erkranken derzeit jährlich rund 4 Mio. Menschen an diesen so genannten nosokomialen Infektionen, die mitunter auch durch Antibiotika-resistente Bakterien hervorgerufen werden. Eine wirkungsvolle Unterstützung im Kampf gegen Keime können antimikrobiell wirksame Kupferlegierungen bieten. Nach zahlreichen, weltweit durchgeführten Studien hat die US-Umweltbehörde EPA die antimikrobielle Wirkung von ausgewählten Kupferlegierungen offiziell anerkannt.

In Euro­pa füh­ren die deut­schen Halb­zeug­hersteller Wie­land-Wer­ke AG (www.wie­land.de) und Diehl Metall (www.diehl.com/diehlmetall) unter der Marke „CuTouch“ eine anti­mikrobielle Legierungs-Familie ein. Diese Legierungen sind in unter­schiedlichen Farbvarianten erhältlich und wurden speziell für den Einsatz im medizinischen Umfeld entwickelt. Oft berührte Kontaktflächen wie Türgriffe, Lichtschalter und Handläufe, die aus CuTouch-Kupferlegierungen hergestellt werden, wirken nachweislich antimikrobiell. Dadurch bieten sie im Verbund mit herkömmlichen Hygiene-Maßnahmen einen optimalen Schutz gegen nosokomiale Infektionen. Labor- und Feldtests haben diese Wirkung bestätigt.

Wieland-Werke AG,
89079 Ulm,
Tel.: 07 31/9 44 26 63,
E-Mail: karin.maier@wieland.de,
www.wieland.de

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