Hannover Messe 2011
Das übergreifende Thema der diesjährigen „Hannover Messe“ lautet „Smart Efficiency“. Unter dieser Überschrift präsentieren die Unternehmen auf 13 Messen innerhalb der „Hannover Messe“ vom 4. bis 8. April 2011 die Schlüsseltechnologien der weltweiten Industrie. Die ausstellenden Unternehmen zeigen Lösungen für das Zusammenspiel von Kosten-, Prozess- und Ressourceneffizienz entlang der industriellen Wertschöpfungskette.
Die Themenschwerpunkte der „Energy“, als eine der 13 Messebereiche, werden anschaulich mit den aktuellen Begriffen „Smart Metering“, „Smart Grids“ und „Smart Building“ beschrieben. Informations- und Kommunikationstechnologien für die Energiebranche werden im Kompetenzzentrum E-Energy gebündelt. Hier präsentieren sich alle vom Bundeswirtschaftsministerium ausgewählten Modellregionen sowie Anbieter von Hard- und Softwarelösungen für die Energiewirtschaft.
Der Gemeinschaftsstand „Super ConductingCity“ zeigt Anwendungsbeispiele für die Supraleitertechnologie. Diese Technologie ermöglicht es, Strom ohne bzw. mit äußerst geringem elektrischen Widerstand zu transportieren. Auch der Gemeinschaftsstand für Wasserstoff und Brennstoffzellen, Hydrogen & Fuel Cells, ist wieder auf der Messe vertreten.
Der neue Ausstellungsbereich „Metropolitan Solutions“ in Halle 8 knüpft an bisherige Bereiche der Messe wie „Energy“ und „Industry Automation“ an und bereitet Unternehmen eine internationale Bühne, um für städtische Energie-, Wasser-, Mobilitäts- und Gebäudeinfrastrukturen Zukunftsmodelle vorzustellen. Im Ausstellungsbereich werden Referenzprojekte dargestellt. Thematisiert werden z. B. die Energieversorgung in Ballungszentren mit „intelligenten“ Netzen, den „Smart Grids“, die Schaffung von flächendeckenden Ladeinfrastrukturen, energieeffiziente Gebäudekonzepte oder auch innovative Methoden zur Trinkwassergewinnung.
So zeigt der Siemens-Konzern ausgewählte Projekte zur Stromversorgung und Energiegewinnung sowie umweltfreundliche Lösungen aus der Gebäudetechnik, Mobilität und Wasserversorgung für Großstädte.
Imtech konzentriert sich vor allem auf die Themenbereiche Energieeffizienz für Gebäude, Kraftwerks- und Energietechnik, Energie-Contracting und Energiegewinnung aus Abfall. Bei der Versorgung mit Strom findet nach den Worten von Klaus Betz schleichend ein Umbruch statt, und zwar weg von Großkraftwerken, die systembedingt große Wärmemengen an die Atmosphäre abgeben und einen wesentlichen Teil des Primärenergieeinsatzes ungenutzt lassen, hin zu einer dezentralen Energieversorgung der Kommunen durch BHKW, Biomassekraftwerke oder die Nutzung von Geothermie liefert Strom und Wärme direkt am Ort der Gewinnung.