Hybride Kühlwassererzeugung

Lösung für einen Industriebetrieb

Bei der hybriden Kühlung wird die Technik der Nass- und Trockenkühlung in einem Kühlsystem gemeinsam angewandt. Dadurch wird der Vorteil der hohen Kühlleistung der Nasskühlung mit dem Vorteil der Schwadenfreiheit von Trockenkühltürmen vereinigt.

Anstelle der Füllkörpereinbauten bei den offenen Rückkühlwerken treten bei der hybriden Kühlwassererzeugung Wärmeübertragungssysteme aus berippten, korrosionsgeschützten Rohre. Das rückzukühlende Wasser fließt in den Rohren, das über das Rohrsystem rieselnde Sprühwasser zirkuliert in einem eigenen Kreislauf. Bei niedrigen Außentemperaturen wird der Sprühkreislauf stillgelegt und mit der trockenen Kühlung weitergefahren.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel für eine ganzjährige (ca. 8.000 h/a)
konstante Kühlwassererzeugung in Kombination „Kaltwassersatz – Hybridrückkühler“ ohne Frostschutz für einen Industriebetrieb aufgezeigt.

Rahmendaten:

- Ganzjähriger konstanter Betrieb (ca. 8.000 h/a),
- Kühlwassertemperaturen 12 °C/18 °C,
- Freie Kühlung (Trockenkühlung) ab ca. 2 °C Außentemperatur, was gemäß Literatur an ca. 2.000 h/a möglich ist und sich bestätigt hat.
Wärmekapazitätsströme mW x cW bzw. mL x cL
mW = Kühlwasserstrom
cW  = spezifische Wärmekapazität von Wasser
mL  = Luftstrom
cL  = spezifische Wärmekapazität von Luft
Kühlleistung Q0 = mW x cW x ΔtW = mL x cL x ΔtL

Luftzahl λ = ___ = ________ = _______ = ca. 2

Gemäß Funktionsschema erkennt man die einfache Lösung für sauberes Kühlwasser ohne Frostschutz. Der Aufwand der Mehrinstallation für den Umschaltbetrieb war in ca. einem Jahr amortisiert.

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