Nachfüllen ohne Risiko
Honeywell präsentierte auf der ISH 2011 mit der elektronischen Nachfülleinheit „NKtronic NK300T“ eine Neuheit im Bereich der Kesselarmaturen. Die Nachfüllkombination sorgt für eine vollautomatische Befüllung und Überwachung des Heizungssystems. Treten Störungen auf, schaltet die Anlage automatisch ab und es besteht die Möglichkeit einer Einbindung in die Gebäudeleittechnik. Nach Norm EN 1717 müssen alle Anschlüsse an die Trinkwasserinstallation als ständige Anschlüsse einzurichten sein. Dazu gehören insbesondere auch die Einspeisepunkte zur Heizungsanlage. Das Be- und Nachfüllen von Heizungsanlagen ist nur noch in Verbindung mit einem Systemtrenner zulässig, der das Rückfließen von Heizungswasser verhindert und das Trinkwasser absolut rein hält.
Die Nachfüllkombination „NKtronic NK300T“ ist mit und ohne Systemtrenner erhältlich. Empfehlenswert ist zudem die Kombination mit einer Wasserenthärtungseinheit. So wird die Heizungsanlage auch gegen Verkalkung geschützt.
Die Nachfüllkombination überwacht kontinuierlich den Druck im Heizkreislauf. Fällt der Druck unter den eingestellten Wert, öffnet sich ein Ventil und leitet so das Nachfüllen ein. Bleibt der Druck aufgrund einer Leckage im System aus, wird die Befüllung automatisch abgebrochen. Ein weiterer Sensor erfasst das Volumen der jeweiligen Nachfüllungen. So werden auch „schleichende Verluste“ im System erfasst. Störungen werden optisch und akustisch gemeldet. Zudem bietet Honeywell die Möglichkeit, die Nachfüllkombination an die eigene Gebäudeleittechnik von „CentraLine by Honeywell“ anzubinden. So wird die Heizungsanlage noch sicherer und die Überwachung nutzerfreundlicher, denn der Facility Manager wird bei Störfällen direkt per SMS oder E-Mail benachrichtigt und kann am PC sofort erkennen, wo das Leck ist.
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