Energieeffizienz ohne Investitionskosten steigern

Pumpen-Einsparkonzept im DRK-Krankenhaus

Viele Unternehmen stehen vor einem Dilemma: Die Bereitschaft, die Energieeffizienz zu optimieren und damit den CO2-Ausstoß zu verringern, ist da, aber moderne, energieeffiziente Technik ist teuer. Vor dem gleichen Problem stand auch das DRK-Krankenhaus Lichtenstein bei Chemnitz. Für die sächsi­sche Klinik ist Umweltschutz ein wichtiger Aspekt. In einem gemeinsamen Projekt mit der pesContracting GmbH realisierte das Krankenhaus beides: eine jährliche Energieeinsparung von fast 7.000 € – ohne großen Investitionsaufwand. Wie? Mit dem Pumpen-Einsparkonzept.

In puncto Umwelt und Energieeffizienz zeigt sich die bereits im Jahr 1440 als erstes Hospital in Lichtenstein gegründete Klinik zukunftsorientiert und nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) zertifiziert. EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union zur Unterstützung von Unternehmen und Organisationen, die eigene Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.

„Als Betriebsleiter bin ich ständig auf der Suche nach Optimierungen“, erklärt Marko Ebert, Betriebsleiter der DRK Klinikgesellschaft Sachsen mbH. „Im Klinikum Lichtenstein gab es viele ungeregelte und überdimensionierte Pumpen. Es galt, eine kostengünstige Lösung zu finden, um Energie einzusparen.“


Pumpentausch ohne Investitionskosten

Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen zwar bis zu 80 % weniger Energie als ältere Modelle, doch neue Technik hat ihren Preis. Wie kann das Pum­pen­sys­tem einer ganzen Klinik ohne große Investitionen erneuert werden? Der Schlüssel dazu ist ein Pumpentausch in einem variablen Finanzierungsmodell von pesContracting. Das Unternehmen aus dem bayerischen Obermotzing hat sich auf die investitionsfreie Umrüstung von Pumpensystemen spezialisiert. Ebert erinnert sich an den Erstkontakt mit pesContracting: „Ich telefonierte mit Olaf Behrendt, Vertriebsleiter der pesContracting GmbH. Er zeigte mir die Vorteile des Pumpen-Einsparkonzepts auf.“ Mit dem ‚pesConcept‘ lässt sich ein Pumpentausch ohne In­ves­ti­tions­kos­ten realisieren. „Von da an ging es ganz schnell“, so Marko Ebert.


Reibungsloser Ablauf im laufenden Betrieb

Insgesamt wurden im DRK Krankenhaus Lichtenstein 30 Pumpen des Typs „Alpha2“ und „Magna3“ von Grundfos verbaut. Die Finanzierung erfolgte im Mietkaufmodell. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert das Projekt mit einer Summe von 10.885 €. 

In der Klinik kommen nicht nur die neuen Pumpen ohne Investitionsaufwand gut an, wie Ebert resümiert: „Die komplette Zusammenarbeit war hervorragend. Auch die Techniker vor Ort haben alle speziellen Vorgaben der Klinik exakt umgesetzt und der Krankenhausbetrieb war zu keiner Zeit eingeschränkt. Das Projekt ist ein voller Erfolg.“

Lediglich sechs Monate dauerten die gesamte Planung, Abstimmung und Umsetzung. Für den reinen Austausch der Pumpen benötigten die Experten von pesContracting weniger als eine Woche.

Mit Komplettservice

„Die Umrüstung muss einwandfrei und flott passieren“, bekräftigt Olaf Behrendt, Vertriebsleiter der pesContracting GmbH. Die Umrüstung selbst, bzw. alle Kosten des Projekts, finanzieren sich mit ‚pesConcept‘ über die Energieeinsparung.

„Der Kunde profitiert sofort von den neuen Pumpen, ohne Investition sowie ohne Zeit- und Personalaufwand. Wir kümmern uns um alles andere“, sagt Olaf Behrendt. 

Das bedeutet konkret: Eine kostenlose Bestandsaufnahme der Pumpen, Austausch der Pumpen vor Ort, ohne dabei den laufenden Betrieb einzuschränken, sowie Antragstellung des Förderbetrags beim BAFA. Die Pumpenspezialisten aus Bayern nutzen dazu ein bundesweites Partnernetzwerk und können so branchen- und regionenunabhängig Umrüstungsprojekte effizient realisieren.

Das Modernisierungspotential ist nach wie vor hoch, wie Thomas Arnold, Leiter Innendienst bei pesContracting aufzeigt: „70 bis 80 % der Pumpen in Deutschland sind falsch ausgelegt. Viele Betreiber wissen nicht, dass alte Pumpen erheblich mehr Energie verbrauchen als neue Systeme.“

Ein Austausch der Pumpensysteme lohnt sich deshalb auch dann, wenn die bestehende Technik veraltet ist und noch funktioniert.

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