Risikominimierung statt Ursachensuche
Mehr Hygienesicherheit in TrinkwassersystemenDas Einhalten des Wasser-Sicherheits-Plans (WSP – Water Safety Plan) ist durch die DIN EN 15975-2 seit Dezember 2013 vorgeschrieben. Die prozessorientierte Risikobewertung und das Risikomanagement dienen der Bereitstellung von sicherem Trinkwasser bis zum Zapfhahn des Nutzers. Betreiber von Trinkwasserinstallationen in Gebäuden haben diese Vorgehensweise zu beachten. Die gesundheitsbezogenen Ziele einer guten Wasserqualität werden durch diese Norm in Verbindung mit den Vorgaben der Trinkwasserverordnung aufgewertet. Die Anlagenbetreiber sind aufgefordert, anstelle einer ‚Unfallursachenforschung‘ eine ‚Gefährdungsbeurteilung‘ zu betreiben. Dies legt auch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2015/1787 der Trinkwasserverordnung vom 6. Oktober 2015 im Artikel 4 fest.
Die Agrolab Group hat 400.000 Befunde ausgewertet und kommt zum...