Schnell zum Lüftungskonzept
Planer und Ausführende sind bei jedem Neubau und vielen Modernisierungen verpflichtet, ein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 zu erstellen. Um die Erstellung eines Konzeptes zu erleichtern, hat Velux in Zusammenarbeit mit dem Institut für Fenstertechnik (ift) Rosenheim ein Onlinetool für den Wohnungssektor entwickelt.
Über die Eingabe der Postleitzahl wird ermittelt, ob sich das Gebäude in einer windstarken oder -armen Region befindet. Schritt zwei fragt die Fassadenausrichtung mit Fenstern ab, um sicherzustellen, dass eine freie Querlüftung möglich ist. Diese kann nur erfolgen, wenn eine Nutzungseinheit mindestens zwei Fassadenseiten mit Fenstern hat. So kann die Luft von der einen Fassadenseite zur anderen mithilfe natürlicher Kräfte wie Wind und Temperaturdifferenzen strömen. Danach werden Angaben zum Wärmeschutz auf Basis der Kategorie der Wohn- oder Nutzungseinheit ermittelt. Es folgen Angaben zu den Geschossen der Wohneinheit. Dabei wird zwischen ein- und mehrgeschossig verbunden unterschieden. Mit den Angaben zu Wohnfläche und Anzahl der Räume sowie deren Zuordnung zu den drei Nutzungskategorien Feucht-, Wohn- und Nebenraum werden die Daten vervollständigt. Danach zeigt der Lüftungsplaner an, ob lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich sind. Ist dies der Fall, gibt das Onlinetool an, wie hoch der Luftvolumenstrom pro Raum sein muss und wie dieser durch den Einbau von dezentralen Lüftungselementen wie „Velux Balanced Ventilation“ mit freier Querlüftung automatisch sichergestellt werden kann. Das Online-Tool steht unter www.velux.de/lueftungsplanerbereit.