So nützt Digitalisierung den KMU
Der Digitalisierung eilt ihr Ruf voraus: Wenn nur jede Schraube im Betrieb digital wird, dann ist man endlich für die Zukunft gewappnet. Dabei sind digitale Maßnahmen kein Wundermittel, sondern wirken nur dann, wenn bereits ein gutes Fundament besteht.
Der Digitalisierungsindex Mittelstand für 2018 zeigt, wie Unternehmen von der digitalen Transformation profitieren: 35 % erzielten eine Umsatzsteigerung, 44 % stellten eine Qualitätssteigerung ihrer Produkte oder Services fest und für 50 % wurden interne Prozesse optimiert. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass selbst Einzelmaßnahmen enorme Produktivitätssteigerungen erzielen und entstandene Kosten schnell abdecken.
Das kommt auf die Unternehmen zu
Nicht nur unser Alltag wird digitaler, sondern auch die Kunden- und Geschäftsbeziehungen. Die Vergabe von Aufträgen, Bestellprozesse bei Händlern und sogar Behördengänge sollen in Zukunft komplett online abgewickelt werden.
Wenn Zettelwirtschaft und Zuruf nicht mehr ausreichen, ist es wichtig zu wissen, welche digitalen Tools am besten funktionieren. Die richtige Software für eine Projektdatenbank und Kontaktdaten, Dokumentenerstellung per Drag & Drop oder technische Neuerungen wie eine smarte Steuerung etc. können einen großen Unterschied machen. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und je nach Bedarf des Unternehmens ganz unterschiedlich.
Digitale Transformation im Betrieb umsetzen
Ist der Workflow im Betrieb erstmal umgestellt, wirkt sich das positiv auf die Leistung und oft auf die Umsätze aus. CRM-Systeme (Customer Relationship Management) bieten besonders gute Möglichkeiten, Projekte und Aufträge gezielter abzuarbeiten. Je nach Software geht es dabei nicht nur um Kundenbeziehungen, sondern auch um die Abbildung komplexer Projektierungs- und Umsetzungsprozesse. Mitarbeiterverwaltung, das Zuteilen von Aufgaben und digitale Geschäftsabwicklung sind einige der spannenden Funktionen. Ist das System cloudbasiert, aktualisiert es sich automatisch und bleibt jederzeit für alle Mitarbeiter zugänglich. Durch die Übersichtlichkeit wird Potential besser erkannt und es bleibt weniger liegen.
Effizienz ist entscheidend, wenn es um Digitalisierung im Betrieb geht. So wie eine E-Mail schneller gesendet ist als ein Brief, können Verwaltungs- und Administrationstätigkeiten digital mit wenigen Mausklicks erledigt werden. Dadurch bleiben mehr Zeit und Nerven für die eigentliche Arbeit übrig.
Gemeinsam geht es leichter
Der Austausch mit anderen Unternehmen und Beratungsangebote können helfen, die Sorgen und Hemmnisse weiter abzubauen. Das Wirtschaftsministerium und einige Branchenverbände bieten deshalb Kooperationsplattformen für KMU im digitalen Umbruch an.
Allerdings gibt es bereits einige Betriebe, die endlich digital durchstarten wollen und keinen Einstieg finden. Hauptgründe sind der Mangel an IT-Ressourcen und Überforderung. Viele KMU setzen deshalb auf junge Unternehmen, die Ihnen diese Schritte abnehmen. So nutzt zum Beispiel der Elektrogroßhändler Sonepar die IT-Infrastruktur hero enterprise vom Start-up Energieheld, um seinen Kunden eine Handwerkersoftware anzubieten. Solche Partnerprogramme erleichtern den Digitalisierungsprozess. KMU konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft und profitieren gleichzeitig vom Software-Know-how des Partners. Wird Digitalisierung nicht zum Selbstzweck sondern zielorientiert eingesetzt, bietet sie also einen echten Mehrwert für Team und Betrieb.
Quelle
Energieheld wurde 2012 von Michael Kessler und Philipp Lyding gegründet, um Hausbesitzer bei der energetischen Sanierung zu unterstützen. Mit über 12 Mio. Besuchern, 200.000 Kunden und mehr als 1.000 Handwerkspartnern ist ihre Website www.energieheld.de im Bereich energetische Gebäudesanierung eine der großen Plattformen Deutschlands. Jeden Tag nutzen Endkunden, Handwerkspartner und Energieheld-Mitarbeiter diese ganzheitliche digitale Plattform. Seit 2017 bietet Energieheld das erfolgreiche System als Plattformlösung „hero enterprise“ für Start-ups, KMU und Konzerne an.