Stecktechnik im Luxus-Resort

Zügige Elektroinstallation im Hotelbau

In nur 15 Monaten Bauzeit verwandelte sich das Gästehaus von Hoteliersfamilie Hettegger im österreichischen Großarl in das komplett modernisierte und erweiterte „Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort“. Um die Baumaßnahmen bei diesem Großprojekt möglichst kurz zu halten, war der Zeitplan für alle am Bau beteiligten Gewerke straff: So auch für den Handwerksbetrieb Fiegl & Spielberger aus Thalgau, der die Elektroinstallationsarbeiten nicht nur termingerecht, sondern besonders schnell und zuverlässig umsetzen konnte. Ein Stecktechniksystem für die Befestigung von Elektroinstallationen war den Elektroprofis hierbei eine wesentliche Hilfe.

Vor 40 Jahren eröffneten die Großeltern des heutigen Juniorchefs Peter Hettegger jun. eine Pension mit 14 Zimmern und einem Café in Großarl bei Salzburg. 2019 wurde daraus eines der größten Hotelbauprojekte in den vergangenen Jahren in Österreich. Bei der Umsetzung der Bauarbeiten waren zum einen der Mehrwert für die Gäste, zum anderen die stimmige Integration des modernen Resorts in die alpine Landschaft des Salzburger Lands oberstes Gebot: In zwei Bauschritten wurden insgesamt 150.000 m³ Berg abgetragen, moderne Räume errichtet sowie in eine zeitgemäße und effiziente Gebäudetechnik investiert. Die natürlichen Materialien wie Stein, Glas und Holz sowie die terrassenförmige Gestaltung des Neubaus stehen für die gelungene Symbiose mit der Umgebung und den landschaftichen Besonderheiten des Großarltals. Sowohl der sanierte Altbau als auch der neue Anbau fügen sich perfekt in die Bergkulisse ein. Nun stehen den Gästen insgesamt 143 Zimmer und Suiten mit großzügigen Raumaufteilungen und weitläufigen Fensterfronten zur Verfügung. Familie Hettegger zeigt sowohl mit dem modernisierten Bestandsgebäude, als auch mit dem Neubau, dass die Wurzeln des Resorts unvergessen bleiben. Dennoch wurde mutig in Richtung Moderne gebaut und saniert und eine warme Atmosphäre mit Alpenpanorama und moderner Gebäudetechnik kombiniert.

Dass die Modernisierung des Großprojekts nur 15 Monate in Anspruch nahm, ist auch den Systemlösungen von Schnabl Stecktechnik für die effiziente Befestigung von Elektroinstallationen zu verdanken. Der Hersteller aus St. Pölten in Österreich ist seit knapp über 40 Jahren am Markt – ebenso lang wie Familie Hettegger ihr Hotel führt. Für den Um- und Neubau des Resorts zogen sie gemeinsam an einem Strang, um den Gästen möglichst schnell einen erholsamen Urlaub im neuen Resort zu ermöglichen. Das Hotel blieb auch während des Umbauarbeiten geöffnet, der Altbau wurde lediglich in der Zwischensaison modernisiert und der Neubau parallel als Erweiterung gebaut.

Sichere Installation im Indoor-Wasserrutschen-Park

Im Wellness-Bereich locken ein Infinity-Pool sowie ein Sportpool, das Highlight für Groß und Klein ist jedoch der riesige Indoor-Wasserrutschen-Park mit fünf Wasserrutschen, inklusive einer Reifenrutsche mit Half-Pipe und Trichter. Damit kann Familie Hettegger den größten Indoor-Wasserspielplatz im Hotelbereich in Österreich ihr Eigen nennen. Was Kinderherzen höher schlagen lässt, brachte bei der Elektroinstallation für den Wasserrutschen-Park jedoch einige Herausforderungen mit sich: Es gelten nämlich besondere Vorschriften für Installationen, die Chlordämpfen – wie sie in Hallenbädern vorhanden sind – ausgesetzt sind.

In Deutschland befasst sich die Norm DIN VDE 0100-702 mit den Titel „Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 7-702: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art – Becken von Schwimmbädern, begehbare Wasserbecken und Springbrunnen“ mit dem Errichten elektrischer Anlagen in Bereichen der Becken von Schwimmbädern und Planschbecken, außerdem mit Springbrunnen sowie anderen Wasserbecken und deren umgebenden Bereichen. In Österreich ist es die Norm „ÖVE-EN 1 Teil 4 § 49 Baderäume, Duschecken, Schwimmbäder und Saunaanlagen“, welche sich mit der Sicherheit von Elektroinstallationen in Schwimm- und Hallenbädern auseinandersetzt.

Um die Stabilität und damit die Sicherheit zu gewährleisten, müssen bei der Befestigung der Stromleitungen für die Beleuchtung, LED-Signale und Lichteffekte widerstandsfähige Kunststoffe verwendet werden – so wie die von Schnabl Stecktechnik: Sie sind UV-stabilisiert, halogenfrei und halten den Chlordämpfen, denen sie in solchen Umgebungen ausgesetzt sind, stand.

Zeitersparnis durch schnelle Montage

Der österreichische Hersteller bietet aktuell rund 200 Produktlösungen für das Schnabl-System an. Der Großteil der Stecktechnikelemente sind mit einem integrierten exzenterförmigen Spreizkörper ausgestattet und werden ohne Werkzeug und körperliche Anstrengung einfach in ein 6-mm-Bohrloch gesteckt. Schon halten verschiedene Kabel und Rohre auf unterschiedlichen Untergründen Auszugskräften von bis zu 40 kg stand. Außerdem lässt sich durch das einfache Anbringen der Stecktechnik für die Installationsmontage rund 60 % Zeit gegenüber gängigen Befestigungsmethoden einsparen. Das belegen Vergleichsinstallationen des TÜV Österreich. Bei Großprojekten wie dem Umbau des Resorts in Großarl bedeutet dies in der Summe eine signifikante Zeitersparnis – ohne Qualitätsverlust. So kann die Baustelle früher fertig gestellt werden, es werden weniger Fachkräfte benötigt, dadurch frei gewordene Kapazitäten lassen sich für andere Aufträge nutzen und auch nachfolgende Gewerke können früher beginnen und abschließen.

Die Effizienz in allen Belangen des Installateuralltags herzustellen, ist das Credo von Schnabl Stecktechnik: „Termindruck, zu wenig Arbeitskräfte, manchmal auch die fehlende Abstimmung zwischen den Gewerken sowie komplizierte und zeitintensive Montageprozesse sind gang und gäbe auf den Baustellen, so Thomas Ackermann, Gebietsbetreuer von Schnabl Stecktechnik in West-Österreich. „Auf Grundlage dieser Faktoren und auch durch das Feedback unserer Kunden entwickeln wir Produkte, die im System aufeinander abgestimmt sind und für jede Anwendung eine zeit- und kostenprofitable Lösung darstellen.“ Die Zusammenarbeit mit dem Installationsbetrieb Fiegl & Spielberger lobt Thomas Ackermann ausdrücklich: „Sowohl die gute Planungsleistung im Vorfeld als auch die professionelle Durchführung der Elektroinstallationstechnik in diesem interessanten Bauprojekt waren maßgeblich. Im Zusammenspiel mit den durchdachten Befestigungssystemen von Schnabl Stecktechnik mit einem Zeitvorteil von ca. 60 % konnten die knappen Fristen problemlos gewahrt werden“, berichtet Thomas Ackermann.

Spezifische Lösungen für jede Anforderung

Bei den vielseitigen Installationen wurde beinahe die gesamte Produktpalette aus dem Sortiment von Schnabl Stecktechnik eingesetzt. Vom Basisprodukt „EC Euro“-Clip – dem Allrounder bei der Rohrverlegung über die beiden Sammelhaltermodelle „SH 40“ und „SH 80“.bei Mehrfachverlegungen von bis zu 40 bzw. 80 Mantelleitungen bis hin zum „KB“-Kabelbügel. Letzterer eignet sich für Installationen, die eine trassenförmige Verlegung der Mantelleitungen erfordern. Er ist in zwei Größen für 13 bzw. 26 Leitungen verfügbar, außerdem als Variante zum Schrauben oder Schießen. Für einen sicheren Halt ist eine Bohrtiefe von lediglich 30 cm notwendig. Die Kunststoffschiene an der Außenseite des Bügels erlaubt die Kombination mit dem „EC Euro“-Clip und damit eine Rohrverlegung durch nur einem Klick.

Fazit

Peter jun. und Karin Hettegger sowie ihr ganzes Team konnten den Betrieb im neuen exklusiven 5-Sterne-Mountain-Luxus-Resort zum geplanten Zeitpunkt wieder vollständig aufnehmen. Die praxisnahen Systemlösungen von Schnabl Stecktechnik haben ihren wertvollen Beitrag dazu geleistet.

Info

Bautafel

Bauherr: Hettegger Hotel Das Edelweiss
GmbH, Großarl

Planung: Planungen Dandler, St. Veit

Innenarchitektur: Köck + Bachler GmbH,
Fieberbrunn

Elektroplanung und
-installation:
Fiegl & Spielberger,
Standort Thalgau

Befestigungstechnik: Schnabl Stecktechnik GmbH,
St. Pölten

Neubaufläche: 22.000 m²

Gesamtfläche: ca. 40.000 m²

Projektkosten: ca. 37 Mio. €

Projektzeitraum: 2018 bis 2019

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