Personalie mit Ausblick

Technik als Asset der Zukunft

Stephan Wachtel, seit über 20 Jahren im TGA-Geschäft aktiver Ingenieur, verlegt sich nach dem Verkauf des Contractinggeschäfts der NEK Energy an den Energiedienstleister Engie Ende des Jahres 2019 zurück auf sein angestammtes Geschäftsfeld die Technische Gebäudeausrüstung. Dazu wurde das Geschäft mit den Ingenieurdienstleistungen vor dem Verkauf in die NEK Engineering 4.0 ausgelagert.

Stephan Wachtel sieht sich damit gut aufgestellt, um in einem zukunftsorientierten Geschäftsfeld weiterhin aktiv zu sein. Als „Machete im Entscheidungsdschungel“ der modernen Energie- und Gebäudetechnik wird er Bauherren und gewerbliche Investoren über die Möglichkeiten einer energieeffizienten und wirtschaftlichen TGA aufklären und beraten. Stephan Wachtel sieht sich dabei vorrangig als Unternehmensberater, wie er der tab-Redaktion im Gespräch mitteilte. Dabei will er als Berater Bauherren dabei unterstützen, einen guten Weg für ihr Investitionsprojekt im „Dschungel der Vorschriften“ finden. Es sei heutzutage gar nicht mehr möglich, ein Gebäude zu bauen, das zu viel Energie benötigt, erklärt Stephan Wachtel. Allerdings habe sich die Komplexität des Bauens deutlich erhöht. „Bis zu 60 % der Kosten in einem Verwaltungsgebäude werden im Bereich der TGA ausgegeben“, sieht Stephan Wachtel eine besondere Herausforderung für die Bauherrenberatung.

Dazu brauche es eine beratende und zum Teil auch mahnende Stimme, die auf Fallstricke im Bauablauf hinweist, um zu verhindern, dass ein Bauprozess scheitert. „Ich kann aber auch, wenn das Geld einmal knapp wird, 10 bis 20 % an den richtigen Stellen einsparen helfen“, so Stephan Wachtel. In diesen Fällen sei gute Ingenieurskunst gefragt, um elegante Wege hin zu einem energieoptierten Betrieb eines Gebäudes zu finden. So mache es keinen Sinn, große Objektgebäude nur per App steuern zu wollen, nennt er ein konkretes Beispiel. Dafür seien diese Gebäude einfach schon aufgrund ihrer großen Masse viel zu träge in ihrem Verhalten. Mehr Sinn macht bei diesen Gebäuden beispielsweise ein vorausschauender Gebäudebetrieb unter Berücksichtigung aktueller Wetterdaten und Belegungspläne.

„Ich greife ein, bevor die Dinge schieflaufen“, erklärt Stephan Wachtel das Konzept von NEK Engineering 4.0, für das er gemeinsam mit fünf Kollegen unterwegs ist. Dabei profitiert er von seiner langjährigen Berufserfahrung.


„Energieeffizienz hat sich zum
wesentlichen Wertetreiber entwickelt.“
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