Temporäre Technik als Alternative zur Neuinvestition
Wenn die hauseigene Kälte- und Klimatechnik streikt oder schwächelt, sind wirtschaftliche Überlegungen gefragt. Eine ökonomisch sinnvolle Alternative zur Neuinvestition können Mietlösungen sein.
Mietkälte bei Bedarf
Schneller Ersatz in akuten Situationen oder bei punktuellem Mehrbedarf – das ist der klassische Einsatzfall für die Mietkälte. Kosten entstehen nur bei tatsächlichem Bedarf – so lässt sich unproduktiver Stillstand vermeiden. Ist die Miettechnik auch bei einem Langzeiteinsatz ökonomisch sinnvoll? „Ja, auch Langzeitmieten können durchaus Kosten sparen“, so Roger Beckmann, Marketingleiter beim Miettechnikspezialisten CoolEnergy. Mieten sind, im Unterschied zu Anschaffungskosten, sofort in vollem Maße als Betriebsausgaben absetzbar. Das erhält die Liquidität für das Kerngeschäft. Auch Zinsen für Kredite oder Zinsverluste durch Investitionen entfallen. Zudem müssen alle bei einer gekauften Maschine zu erwartenden Zukunftskosten für Wartung, technische Dienstleistungen, Materialien und Ersatzteile in die Rechnung mit einfließen.
„Zusätzlich ergibt sich aus der uneingeschränkten Funktionssicherheit und der damit verbundenen Prozesssicherheit sowie dem geringeren Energieverbrauch schon eine Teilrefinanzierung des Mietzinses“, unterstreicht Roger Beckmann.
Temporäre Technik
Das Rating ist ebenfalls kein Thema – auch das spricht für Mietkälte. Anders als beim Maschinenkauf muss der Mieter sich nicht langfristig auf eine Technik festlegen, die möglicherweise bald schon überholt ist. CoolEnergy macht zunehmend die Erfahrung, dass Kunden temporäre Technik gezielt zur Auf- und Umrüstung des eigenen Systems einsetzen, etwa um den geforderten R22-Ausstieg zu realisieren. Mobile Module ersetzen veraltete Komponenten der eigenen Anlage und machen diese zukunftstauglich. Der Einsatz einer Mietanlage ist für den Anwender risikofrei. Die Verantwortung bezüglich Funktionalität, Auslegung, Wartungen oder Reparaturen übernimmt der Vermieter. Das betrifft auch den 24-h-Service, die Fernwartung, das Vorhalten einer redundanten Anlage und die technische Unterstützung. Dazu gehört auch der Rückbau der vorhandenen Altanlage. Der Mieter bekommt auf Mietbasis, für ein kalkulierbares Budget, ein effizientes, funktionssicheres System.
Laufzeiten und Mietkauf
Die Laufzeit einer temporären Anlage wird zwischen Mieter und Vermieter festgelegt. Je länger die Laufzeit, desto günstiger sind die monatlichen Kosten. Nach Ablauf kann der Anwender bei Bedarf verlängern oder die Mietgeräte zum festgelegten Restwert erwerben.