Thermografie – Schwachstellen aufdecken
Das Interesse an der Thermografie, einem zerstörungsfreien Prüf- und Messverfahren auf Basis der Infrarotstrahlung, wächst mit den Einsatzmöglichkeiten der Kameras. Mit Hilfe der Thermografie können u.a. Schwachstellen von Gebäuden, wie Wärmebrücken, Undichtheiten, Mängel in der Dämmung und Feuchteschäden in der Gebäudehülle festgestellt werden. Gerade hinsichtlich der politischen Vorgaben aus Europa, Neubauten ab 2020 als Nullenergiegebäude auszuführen, erhöht den Druck, Schwachstellen eines Gebäudes frühzeitig in Erfahrung zu bringen. Wärmebildkameras decken mit Hilfe der Thermografie Energieverluste durch unzureichende Dämmungen, Wärmebrücken oder Baufehler und -schäden einfach, schnell und zuverlässig auf. Für die Thermografie eines Gebäudes bietet sich die Außenhülle an. Doch nicht immer sind die Ergebnisse verwertbar. Darauf weist der Spezialist für Messtechnik Testo (www.testo.de) hin. Denn mehrere Faktoren können zu erhöhten Temperaturen an der Außenhülle führen, die üblicherweise als Wärmebrücken interpretiert werden. In vielen Fällen sollte daher eine Thermografie im Innenbereich die Außenmessung ergänzen.
In Innenräumen können nicht nur Dämmschäden, sondern auch Feuchtigkeitsschäden, Leckagen und fehlende Rohrisolierungen entdeckt werden.
Die Testo Akademie bietet Thermografieschulungen mit qualifizierten Experten an. Das Schulungskonzept erstreckt sich von der Vermittlung theoretischer Grundlagen und Prinzipien der Infrarot-Messtechnik sowie eine intensive Produktschulung bis hin zu zur zertifizierten Schulung.
Auf die richtige Ausstattung kommt es an
Mit der „testo 876“ bringt Testo eine Wärmebildkamera im klassischen Camcorder-Design auf den Markt. Die 900 g leichte Kamera ist mit einem schwenkbaren Display ausgestattet. Dadurch ist Thermografie selbst an schwierig zugänglichen Orten möglich. Durch eine mögliche Drehung des Displays um 180° ist sogar das Arbeiten über Kopf problemlos möglich. Sowohl für Anwender aus dem Bereich der Gebäudethermografie als auch der industriellen Instandhaltung und Wartung bedeutet dies auch ein Mehr an Sicherheit: Schwer erreichbare Gebäudestellen oder industrielle Anlagen können so aus anderen Winkeln thermografiert werden – für eine optimale Detailtreue sorgt dabei das flexibel einsetzbare Wechselobjektiv.
Die „testo 882“ verspricht mit einem Detektor von 320 x 240 Pixeln eine hohe Detailauflösung ohne die Notwendigkeit eines Wechselobjektivs. Ausgestattet mit einem 32 °-Objektiv bietet das Modell dem Anwender alle Bilddetails auf einen Blick und sorgt so für ein schnelles, unkompliziertes und präzises Arbeiten. Mit der Detektorgröße von 320 x 240 Pixeln erfüllt die Thermografiekamera zudem nicht nur aktuelle Standards der Bauthermografie, sondern auch die Richtlinien des Bundesverbands für Angewandte Thermografie (VATh e.V.).