Treffpunkt der Sicherheits- und Brandschutzbranche
Vom 25. bis 28. September 2018 wird die Security Essen zum Treffpunkt der internationalen Sicherheits- und Brandschutzbranche. Erstmals findet die Fachmesse auf dem modernisierten Gelände der Messe Essen statt, dessen letzter Bauabschnitt 2019 abgeschlossen werden wird. Acht großräumige, eingeschossige Hallen bieten künftig perfekte Messebedingungen. Während der Security gilt erstmals eine neue Hallennummerierung. Thematisch ist die Fachmesse in sechs Themenbereiche gegliedert: Dienstleistungen finden Besucher in Halle 1; Zutritt, Mechatronik, Mechanik und Systeme in den Hallen 2, 3 und der Galeria; Perimeter in der Halle 3, Video in den Hallen 5 und 7 sowie Brand, Einbruch und Systeme in den Hallen 6 und 7. In Halle 8 erhalten die Themen Cyber Security und Wirtschaftsschutz eine eigene Halle.
Im Public Security Forum in Halle 8 erleben die Besucher digitale Sicherheitstechnologien für den öffentlichen Raum aus den Bereichen Sensorik/IoT, Cyber Security und Überwachung. Verbaut sind die Produkte und Lösungen in vier verschiedenen Gebäudeszenarien (Rathaus, Schule, Krankenhaus, Bibliothek), wo sie ausführlich getestet werden können. Zielgruppe sind insbesondere kommunale Entscheider und Planer öffentlicher Räume. Vorträge und Diskussionen machen das Public Security Forum komplett. Die digitale Sicherheitstechnik bringt mehr Komfort, gleichzeitig machen sich Unternehmen angreifbar für Hacker und Datendiebe.
Die neue Cyber Security Konferenz in Halle 8 befasst sich mit dieser Problematik. Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch stehen hier an allen vier Messetagen im Mittelpunkt. Vorgesehen sind Beiträge, die sich praxisnah mit Situationen rund um die digitale Sicherheit in den Themenbereichen „Chancen & Risiken von Cyber Security“, „Connected Building – Sicherheit im Gebäude der Zukunft“ sowie „Digitale Möglichkeiten der Identifikation“ beschäftigen.
Cyberangriffe
Gezielte und ungezielte Cyberangriffe auf Unternehmen sind inzwischen der Regelfall. Die bei erfolgreichen Attacken verursachten Schäden sind erheblich. Den Gesamtschaden, den IT-gestützte Kriminalität in Deutschland verursacht, schätzt der ITK-Branchenverband Bitkom 2017 auf rund 55 Mrd. €, Tendenz mit einem Plus von 8 % weiter steigend. Dass andere Kriminalitätsformen, die sich gegen die Wirtschaft richten, damit vernachlässigbar werden, ist dennoch nicht zu erwarten. So wurden 2017 polizeilich rund 45.000 durchgeführte schwere Diebstähle aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen erfasst. Schutzmaßnahmen an Grundstücksgrenze oder Gebäude und die Überwachung von Arealen, Räumen oder Wertgegenständen bleiben somit unverzichtbar.
Sicherheitsmarkt wächst auf über 4 Mrd. €
Der Gesamtumsatz im deutschen Markt für elektronische Sicherheitstechnik konnte im Jahr 2017 einen deutlichen Anstieg um 6,1 % verzeichnen. Das ergab eine aktuelle Markterhebung des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. „Mit einem Gesamtvolumen von 4.183 Mio. € haben die Sicherheitsanbieter erstmals die 4-Mrd.-€-Marke geknackt“, so Norbert Schaaf, Vorstandsvorsitzender des BHE. Sehr deutlich fiel der Zuwachs bei den lebensrettenden Sicherheitstechniken Brandmeldeanlagen (+ 8,0 % auf 1.950 Mio. €) sowie Sprachalarmsysteme (+ 6,0 % auf 106 Mio. €) aus. Auch die Zutrittssteuerung (+ 7,2 % auf 329 Mio. €) sowie die Videosicherheitstechnik (+ 5,7 % auf 540 Mio. €) konnten ein besonders großes Plus erzielen.