Trinkwassergüte, Energieeffizienz und digitale Prozesse
Das Viega-Symposium 2018 steht unter dem Motto: „Trinkwassergüte und Energieeffizienz – vernetzt durch digitale Prozesse“, denn in der Gebäudetechnik steht ein Paradigmenwechsel bevor. Getrieben von der Integralen Planung mit der Methodik des Building Information Modelings (BIM) und der zunehmenden Vernetzung von Aktoren und Sensoren im Anlagenbetrieb tritt die ganzheitliche Betrachtung von digitalen Prozessen ins Blickfeld. Aufbauend auf einer permanent aktualisierten Datenbasis können durch BIM in einen Planungsprozess fortlaufend Parameter und Einflussgrößen unter Berücksichtigung der entscheidenden Wechselbeziehungen verändert und die Konsequenzen für das Planungsergebnis mit dem Ziel eines maximal optimierten Anlagenbetriebs bei geringstmöglichem Energie- und Ressourceneinsatz bewertet werden.
Mit den neuen Möglichkeiten des Megatrends Digitalisierung (Internet of Things; IoT) rücken nun auch neue Schutzziele wie der Erhalt der Trinkwassergüte in den Fokus. Sie können über die Gebäudelebenszyklusphasen Planung, Bau und Betrieb digital vernetzt werden. Am Beispiel des digital mit der Methodik BIM geplanten Seminarcenters „Viega World“ als Referenzprojekt werden die Auswirkungen dieses Paradigmenwechsels auf die künftige Arbeit von Ingenieuren, Fachplanern und planenden Fachhandwerkern gezeigt.
Vorstellung von Planungskonzepten
Im Rahmen des Symposiums werden zudem Planungskonzepte und Technologien vorgestellt, wie bei einem vermehrten Einsatz regenerativer Wärmeerzeugung künftig noch weitere Energieeinsparpotentiale genutzt werden können. Denn nur über eine deutliche Steigerung regenerativer Wärmenutzung ist nach Ansicht namhafter Experten die Wärmewende 2030 als Voraussetzung zur Erreichung der Klimaziele 2050 zu realisieren.
Namhafte Fachreferenten
Als Fachreferenten hat Viega für die neue Symposiumsreihe Prof. Dr. med. Thomas Kistemann vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit an der Universität Bonn, Prof. Dr.-Ing. habil. Christoph van Treeck von der RWTH Aachen, Prof. Dr.-Ing. Doreen Kalz von der Beuth Hochschule für Technik in Berlin und Dipl.-Ing. Sebastian Herkel vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg gewonnen. Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen nehmen Dr. jur. Jörg L. Bodden und Dr. jur. Robert Elixmann, Rechtsanwälte der Kanzlei Kapellmann und Partner in Düsseldorf, Stellung. Viega-Seminarleiter Dieter Hellekes stellt schließlich prozessorientierte Konzepte für energieeffiziente „Trinkwasser-Installationen 4.0“ und damit Lösungen vor, die bereits im digital schon realisierten Seminarcenter-Projekt „Viega World“ umgesetzt werden.
Das erste Viega-Symposium 2018 findet am 6. November 2018 in Salzburg, das letzte am 13. Februar 2019 in Leipzig statt. Die Teilnahme ist kostenlos und zur Anmeldung geht es hier: www.viega.de/Symposium.