Wärmeschutz und EnEV
Neue gesetzliche Bestimmungen und Rechennormen beeinflussen zunehmend die Arbeitsabläufe von Planern, Architekten und Energieberatern, u. a. zum Berechnen des sommerlichen Wärmeschutzes mittels energetisch-thermischer Gebäudesimulation, Erstellen von Nachweisen nach EnEV 2014 oder Berechnen und Optimieren von Kühllasten nach VDI 2078/6007. Das Solar-Computer-Tool „GBIS“ sorgt für die Verbindung zwischen „Revit“ und den Berechnungen nach aktuellem Gesetzes- und Normenstand, setzt die integrale Planung komfortabel um und schafft Zeit- und Kostenersparnis. Die universelle Gebäudemodellierung von „Revit“ (BIM) bleibt davon unberührt.
Das Programm ist von der Funktionalität so angelegt, dass es den Einsatz in allen Planungsphasen unterstützt. So ist es
z. B. günstig, den Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz in einem möglichst frühen Planungsstadium zu führen; mitunter zeigen sich dabei energetisch kritische Stellen im Entwurf, die noch ohne großen Umplanungsaufwand behoben werden können.
Besonders bewährt hat sich der Einsatz in der Vorplanungsphase als Entscheidungshilfe für Bauherren und Eigentümer, z. B. bei Variantenrechnungen in Kopplung von Bauphysik-, Gebäude- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Welchen Einfluss hat mehr oder weniger Wärmedämmung auf EnEV und Heizlast? Was bringt ein äußerer Sonnenschutz auf der Westfassade fürs Büroklima? Wie verändert die Speichermasse das Temperaturverhalten im urbanen Großstadtklima? Reicht intensive Nachtlüftung zum Abbau von Lastspitzen? etc.
Das „GBIS“-Tool erlaubt durchgängiges, interaktives und bidirektionales Verbinden mit Bauphysik-Anwendungen (U-Wert-, Dampfdiffusions-, Wärmebrücken-Berechnung), Raum- und Gebäude-Berechnungen (EnEV 2014, Heizlast DIN EN 12 831, Kühllast VDI 2078/6007, Energiebedarf und thermische Gebäudesimulation VDI 2067-10/6007) sowie Berechnungen der Gewerke Lüftung und Sanitär.