Wasserschlagdämpfer
Die durch das plötzliche Schließen von Einhebelmischern oder von Magnetventilen ausgelösten „Wasserschläge“ können unter Umständen zu Beschädigungen von Anlagenkomponenten, wie Absperr-, Rückschlag- oder Regeleinheiten, führen. Eine weitere mögliche Begleiterscheinung ist die Verkürzung der Lebensdauer eines Rohrleitungssystems. Gerade Rohrverbindungen und Armaturen reagieren, je nach Häufigkeit und Intensität der Wasserschläge, sehr allergisch auf die plötzlichen Änderungen der Druckverhältnisse. Nur eine störende Randerscheinung dagegen ist die durch die Vibrationen in den Leitungen ausgelöste Geräuschkulisse. Ein wirkungsvolles Gegenmittel gegen Überdruckwellen sind mechanische Wasserschlagdämpfer der Serie 525.
Basis dieser Systeme ist ein Zylinder, der von einem Kolben mit doppelter O-Ringdichtung in zwei Kammern unterteilt ist. In der geschlossenen Kammer befindet sich komprimierte Luft. Die offene Kammer ist direkt mit der Brauchwasseranlage verbunden und mit Wasser gefüllt. Bei Wasserschlägen wird der Druck im Dopplereffekt von beiden Kammern und einer Gegenfeder ausgeglichen. Diese dämpfende Wirkung hat Caleffi vom KIWA-Institut testen lassen. Das bestätigt, dass die Wasserschläge um bis zu 60 % reduziert werden.
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