Wer zahlt was?
Investitions- und BetriebskostenAuf der Chillventa in Nürnberg konnte man erfahren, dass die Kälte- und Klimabranche derzeit mehrere Probleme beschäftigen. Neben der Diskussion um die Kältemittel der Zukunft, die auf der Fachmesse noch nicht zufriedenstellend beantwortet werden konnte (eine Entscheidung soll im November fallen), sind dies die Fragen nach Techniken und Technologien, die sowohl kosten- als auch energiesparend sind. Dass allein das Energiesparargument nicht ausreicht, zeigt sich u.a. an der Diskussion um die Kühltürme. So ist die reine Trockenkühlung aufgrund des höheren Platzbedarfs und der höheren Investitionskosten leider nicht immer die Lösung, für die sich der Kunde entscheidet. Auch wenn eine Hybridkühlung aufgrund des Wasserbedarfs höhere Betriebskosten verursachen mag, sind Investition und Betrieb in vielen Köpfen immer noch zwei völlig unabhängig voneinander funktionierende Punkte. Hier ist wohl noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.
Dies betrifft auch den in der letzten Ausgabe im Startwort geäußerten Gedankengang zum Thema Energieeffizienz in der Industrie. Diesen führen wir in dieser Ausgabe mit einem Interview zum Thema „Energiebewusstsein in der TGA-Branche“ auf Seite 10 fort. Hier geht es nicht nur um den optimierten Energieeinsatz, sondern auch den Beitrag von TGA-Unternehmen zur Energiewende. Klaus Betz, Imtech, zeigt darin u.a. auf, dass ein TGA-Unternehmen durch vorbildliches Handeln beim eigenen Energiebezug erfolgreicher bei den Kunden argumentieren kann. Dass dabei auch Kosten gespart werden können, wird durch das vorbildliche eigene Engagement auch dem Kunden deutlich gezeigt.
als Vorbild im Sinne der Energiewende zu handeln!