Zur Wurfweite von Luftkühlern

Berücksichtigung von Einfluss der Raumgeometrie und der Luftabkühlung

Die in den Datenblättern angegebenen Wurfweiten werden in der Praxis oft nicht erreicht, weil niedrige Raumhöhen die Wurfweite reduzieren oder die Temperaturdifferenz zwischen dem eindringenden Luftstrahl und der Raumluft ein vorzeitiges Ablösen der Strömung an der Decke bewirkt. Basierend auf theoretischen Berechnungen und Labormessungen wurde ein Berechnungsmodell entwickelt, das es ermöglicht, die Eindringtiefe eines Luftstrahls für jeden Raum individuell zu ermitteln. Dabei werden die Einflüsse der Raumgeometrie ebenso berücksichtigt wie die Einflüsse durch die niedrige Temperatur der eingeblasenen Luft.

Für die Planung von Kühlräumen benötigen Kunden Angaben für die Eindringtiefe des Luftstrahls von Luftkühlern. Die Eindringtiefe wird im Allgemeinen als Wurfweite eines Luftkühlers bezeichnet. Die Angaben der Hersteller für die Wurfweite basieren üblicherweise auf Messungen und theoretischen Berechnungen unter idealen Bedingungen in großen Räumen (der Raum ist größer als die Wurfweite, isotherme Luftumwälzung ohne Abkühlung, keine störenden Einbauten).

Die Einflüsse der Kühleranordnung, der Raumgeometrie, der Luftabkühlung und der Raumeinbauten können bei den Angaben in den Datenblättern der...

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 04/2019 TGA und Architektur im Einklang

Deckengebläsekonvektor mit reduziertem Design

Für Fachplaner besteht die Herausforderung vermehrt darin, die steigenden Anforderungen der TGA mit den Ansprüchen der Architektur in Einklang zu bringen. Es gilt einerseits, die thermischen...

mehr
Ausgabe 11/2024

Frühzeitige Branddetektion in (Industrie)hallen

Geeignete Technologien bei der Brandschutzplanung

tab: Herr Weser, welche Brandkenngrößen gibt es und welche Brandkenngröße wird in der Regel bei der Brandüberwachung in hohen Hallen gefordert? René Weser: Bei einem Brand entstehen Rauch und...

mehr
Ausgabe 04/2019

Volumenströme für die Raumluft – Teil 2

Kommentar zur Auslegung nach DIN 1946-6:2019

Feuchte Die relative Raumluftfeuchte sollte 30 bis 40 % nicht unterschreiten und die Oberflächenfeuchte 80 % zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung nicht übersteigen. Trockene Raumluft fördert...

mehr

Neues Auslegungs-Tool für CO2-Luftkühler

Roller erweitert webbasierte Software

Nach der erfolgreichen Einführung des Roller „EasySelect“-Auslegungsprogramms für Sole-Luftkühler und Thekenverdampfer erweitert das Unternehmen nun seine Software um die thermodynamische...

mehr
Ausgabe 09/2019 So einfach lassen sich Kühlräume konfigurieren

Tipps & Tricks vom Kälte- und Klimaspezialisten

tab: Herr Bachmann, die Komplexität der Planung eines Kühlraums wird gerne unterschätzt. Das merkt man, wenn man sich mit dieser Thematik etwas genauer beschäftigt. Worauf muss ich als Planer bei...

mehr