Bedeutung der ISH für die Klima- und Lüftungsbranche

Nie war sie so wichtig wie 2021

Marcus Lauster,
stellv. Chefredakteur
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Marcus Lauster,
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Wie wird das nächste Messejahr aussehen? Der Blick in die Glaskugel zeigt aktuell vor allem eines – Unsicherheit. Zahlreiche Online-Veranstaltungen und Web-Seminare versuchen auf digitalem Weg Informationen zu vermitteln. Je länger jedoch die aktuelle Situation mit den Einschränkungen des öffentlichen Lebens dauert, umso deutlicher wird, dass die Fachgespräche ohne persönlichen Kontakt nicht wirklich ersetzbar sind.

Dies ist auch in der TGA-Branche deutlich zu spüren. So werben die nächsten Fachmessen – für 2021 sind das vorrangig die BAU in München und die ISH in Frankfurt am Main – mit Sicherheitskonzepten und großzügigen Flächenangeboten um Aussteller und Besucher.

Die Sicherheit ist in den Griff zu bekommen, wenn Verhaltens­regeln zuverlässig eingehalten werden. Mit der ISH 2021 steht die große TGA-Fachmesse an, die u.a. zeigt, mit welchen technischen Möglichkeiten die Hygienebedingungen in Gebäuden verbessert werden können.

Prof. Dr.-Ing. Christoph Kaup, Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Gebäude-Klima e.V., erklärte auf der digital durchgeführten Mitgliederversammlung des Verbandes: „Wir haben mit unserer Technik ein wesentliches Mittel zur Bekämpfung der Corona-Krise.“ Und auch Prof. Dr.-Ing. Dirk Müller als Vorsitzender der Fachkommissionen zeigt sich zuversichtlich: „Gerade große Messehallen sind hinsichtlich der Aerosol-Belastung nicht kritisch.“

Udo Jung, Geschäftsführer der Trox GmbH sieht ebenfalls überzeugende Argumente für eine Messeteilnahme: „Raumlufttechnik ist ein Teil der Lösung zur Bewältigung der Corona-Krise. Da dürfen wir unsere Leitmesse nicht absagen.“ Daher sieht Stefan Seitz, Messe Frankfurt, konsequenterweise die Bereiche „Lüftung und Klimabereich auf der ISH gut aufgestellt“.

Die Unsicherheit, wie es mit dem Messegeschehen als Präsenzveranstaltungen weitergeht, wird uns jedoch alle noch ein Weilchen begleiten. Denn das tägliche Auf und Ab der Infektionszahlen ist für alle belastend und erschwert es, weit im Voraus klare Entscheidungen treffen zu können.

Dennoch sollte man auch mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Die ersten Presseveranstaltungen finden – mit der gebotenen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme – bereits wieder vor Ort und in direktem fachlichen Austausch statt. Das erhoffe ich mir umso mehr für die Fachmessen im nächsten Jahr.

Der fachliche Austausch braucht das persönliche Gespräch.

Nachtrag

Zum Zeitpunkt der Druckfreigabe war die ISH noch als Präsenzveranstaltung geplant. Auch wenn die Fachmesse ISH im Jahre 2021 nun als rein digitale Messe durchgeführt wird, ändert dies nichts an ihrer Bedeutung für die Fachbranche.

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