Neue Richtlinie zu planungs- und baubegleitendem Facility Management
30.04.2024
Die neue Richtlinie soll dabei helfen, einen ganzheitlichen Prozess für Planung, Bau und Betrieb zu entwickeln.
Bild: Clipdealer
In der Planungs- und Bauphase werden die Weichen für einen späteren reibungslosen Betrieb von Immobilien gestellt. Erfolgsentscheidend ist dafür eine von Beginn an ganzheitliche Perspektive auf den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Diesen Fokus soll die neue Richtlinie GEFMA 116 „Planungs- und baubegleitendes Facility Management“ ermöglichen, die ab sofort über die Webseite der Gefma – Deutscher Verband für Facility Management – erhältlich ist.
Mit zehn Themenbereichen und 77 Fokusthemen unterstützt die neue Richtlinie vor allem Bauherren, Planer und Facility Manager dabei, einen ganzheitlichen Prozess für Planung, Bau und Betrieb entwickeln zu können. Dieser bildet in jeder Phase des Bauprojekts die wichtigsten Schlüsselthemen für einen erfolgreichen Lebenszyklus der Immobilie ab.
Länder- und verbandsübergreifender Arbeitskreis
Durch die systematische Integration des planungs- und baubegleitenden Facility Managements in ein Immobilienprojekt soll ein Beitrag für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit von Gebäuden entstehen. Die neue Richtlinie ist laut Gefma somit ein wichtiger Erfolgsfaktor beim Thema ESG (Environmental, Social, Governance).
Die Richtlinie GEFMA 116 wurde in einem länder- und verbandsübergreifenden Arbeitskreis zwischen Gefma, Facility Management Austria (FMA) sowie International Facility Management Association (IFMA) Schweiz entwickelt und wird von allen drei Verbänden veröffentlicht. „Durch die neue Richtlinie wird das planungs- und baubegleitende Facility Management in der DACH-Region erstmals genau definiert und strukturiert. Die Publikation soll vor allem als Praxisleitfaden für die an einem Bauprojekt beteiligten Akteure dienen“, beschreibt Andreas Seibold, Leiter des Gefma-Arbeitskreises Planen und Bauen im FM, den Anspruch des jetzt erschienenen Regelwerks.