DEPV: Bayern ist Pellets-Bundesland Nr.1
“Bayern ist das Bundesland, in dem das Heizen mit Pellets mit Abstand am beliebtesten ist.“ Hierauf verwies der Geschäftsführer des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) Martin Bentele bei der Besichtigung einer Pelletheizung zusammen mit der Staatssekretärin für Umwelt und Gesundheit, Melanie Huml MdL in der Volksschule Baunach am Standort Reckendorf (Lkr. Bamberg). Mit rd. 52000 Anlagen (bis zur Leistungsstufe von 100 kW) würden nach Schätzungen von DEPV und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mittlerweile über 40 % aller Pelletheizungen im Freistaat betrieben. Davon sind 30000 Anlagen privaten Betreibern zuzuordnen (Leistungsbereich bis 15 kW). „Dass es gerade in Bayern eine so hohe Nachfrage gibt, liegt zum einen daran, dass die Holzenergie hier traditionell weit verbreitet ist. Bei der Pelletheizung schätzt der Verbraucher die Kombination aus einem heimischen, erneuerbaren und klimaschonenden Energieträger mit dem Komfort, den er von fossilen Heizungen gewohnt ist“, betonte Bentele.
Der DEPV-Geschäftsführer wies darauf hin, dass neben den privat betriebenen Anlagen, auch immer mehr Heizungen im Zuständigkeitsbereich von Kommunen, Gewerbe oder Wohnungsbaugesellschaften genutzt würden. Zum einen steigt bei höherem Brennstoffverbrauch die Kostenersparnis bei einer Pelletsheizung gegenüber einer fossilen Heizung deutlich an. Darüber hinaus könne durch die Einsparung von CO2 auch effektiver Klimaschutz betrieben werden.