AGE-Rodshow 2012
Brand- und Rauchschutzkonzepte für SondernutzungenIn Bezug auf den Brand- und Rauchschutz bestehen an Sonderbauten wie Versammlungsstätten, Kranken häuser, Verkaufsstätten, Hochhäuser, Parkgaragen oder Industriebauten spezielle Anforderungen, die sehr stark auch von dem jeweiligen Brandschutz und Evakuierungskonzept bestimmt werden.
Am Beispiel eines Krankenhauses wird die AGE Aktionsgemeinschaft Entrauchung bei ihrer Roadshow 2012 ein Brandschutzkonzept für einen Sonderbau beleuchten, bei dem spezielle Anforderungen an das Evakuierungskonzept bestehen:
Zum Beispiel existieren dort Bereiche, die im Brandfall nicht aufgegeben werden dürfen, die Evakuierung erfolgt nicht ins Freie, sondern zunächst in benachbarte Brandabschnitte. Ein solches Evakuierungskonzept muss am Ende gut mit dem anlagentechnischen Rauchschutzkonzept abgestimmt sein. In so speziellen Anwendungsfällen bilden Normen nicht immer die geeignete Grundlage. Wie immer vermittelt die Roadshow wesentliche Grundlagen zum Thema Rauchschutz und stellt den aktuellen Stand der Europäischen Normung vor. Dabei werden die verschiedenen Gewerke erörtert und detailliert diskutiert:
Von der Brandmeldung und Alarmierung über die anlagentechnischen Maßnahmen, wie maschinelle Entrauchungs anlagen und Rauchschutz-Druckanlagen sowie Rauchschutzmaßnahmen über Rauchschürzen bis hin zur Ansteuerung – natürlich immer auch in Bezug auf die konkreten Anforderungen an den Sonderbau. Auch wenn der Tag die Einzelmaßnahmen am Beispiel eines Krankenhauses beschreibt: Selbstverständlich kann jede der vorgestellten Anlagenvarianten auch auf jedes andere ganz individuelle Planungsprojekt übertragen werden.
Schließlich erfordert auch bei Standardbauten jede auch noch so kleine Abweichung vom Baurecht eine geeignete Ersatzmaßnahme, wobei das Baurecht lediglich einen Mindeststandard beschreibt. Ob dieser wirklich ausreichend ist, müssen der Investor und die an der Planung beteiligten Personen im Einzelfall selbst entscheiden. Eine geeignete Ersatzmaßnahme, um Abweichung zu kompensieren, sind sicherlich die unterschiedlichen Arten von Entrauchungsanlagen.
Deshalb werden im Rahmen der Roadshow auch weitere vielfach diskutierte Themen aufgegriffen:
Welche Klappe kann für die Nachströmung einer Entrauchung aus einem benachbarten Rauchabschnitt verwendet werden? Welche Anforderungen bestehen an Entrauchungsklappen, die auch zur Lüftung verwendet werden sollen? Welche Anforderungen bestehen an eine sicherheitsrelevante Steuerung?
Termine:
8.5. in Neukirchen-Vluyn
9.5. in Frankfurt
10.5. in München
22.5. in Hamburg
23.5. in Berlin
24.5. in Leipzig
jeweils von 11 bis 18 Uhr
Die Mitgliedsfirmen der AGE sind:
Alfred Eichelberger GmbH, Belimo Automation AG, Frakta Vertriebs GmbH, Esser by Honeywell, Stöbich Brandschutz GmbH, TLT-Turbo GmbH, Trox GmbH, TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Feuerwehr Frankfurt
Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie unter www.age-info.de