Bitzer baut internationales Trainings- und Schulungszentrum
Schaufler Academy in Rottenburg-Ergenzingen 15.01.2015Seit August 2014 laufen die Bauarbeiten am internationalen Trainings- und Schulungszentrum am Standort Rottenburg-Ergenzingen – der Schaufler Academy. Die Fertigstellung der 1500 m2 großen und innovativen Einrichtung ist für Oktober 2015 geplant. Damit bleibt Bitzer seinem Konzept treu und erweitert den Standort Rottenburg-Ergenzingen nun mit dem Bauabschnitt 8.
„Durch den Bau der Schaufler Academy in Rottenburg setzt Bitzer ein weiteres klares Zeichen, dass diese Region auch in Zukunft für das Unternehmen von besonderer Bedeutung sein wird“, sagt Jürgen Kleiner, Chief Procurement Officer. Die Peter-Schaufler-Straße, benannt nach dem Geschäftsführer von Bitzer, Senator h. c. Peter Schaufler, führt zum aktuellen Großprojekt und bildet nach Fertigstellung des Bauvorhabens die neue Adresse des Standortes Rottenburg-Ergenzingen. Weil die Schaufler Academy als Multifunktionsgebäude geplant ist, wird sie zugleich als neuer Hauptzugang sowie als repräsentatives Empfangsgebäude des gesamten Werkes fungieren und dem Standort so ein einzigartiges Ambiente verleihen.
„Die Gründe für die Errichtung der Schaufler Academy sind vielfältig“, sagt Rainer Große-Kracht, Chief Technology Officer. „Denn die Komplexität der Bitzer-Verdichter und -Produkte steigt ständig – beispielsweise durch integrierte Frequenzumrichter, Elektronikkomponenten und neue CO2-Systeme. Zudem erfordern technisch anspruchsvolle Lösungen hervorragend ausgebildetes Servicepersonal. Mit der Schaufler Academy bieten wir die zentrale Trainings- und Schulungsstelle für Kunden und Mitarbeiter aus der ganzen Welt. Hier finden die Fortbildungen statt, die ermöglichen, dass die Wartungsteams unserer Partner immer auf dem neuesten Stand sind.“
Innovatives Energiekonzept
Ein Highlight der Schaufler Academy ist das innovative Energiekonzept mit Wärmepumpen für den Heiz- und Kühlbetrieb, einem unterirdischen Latentspeicher (Eisspeicher), dem Solarabsorber und dem Blockheizkraftwerk. Damit zeigt das Unternehmen, das schon lange auf Nachhaltigkeit setzt, wie moderner Umweltschutz funktioniert. „Wir nehmen die etwas höheren Investitionskosten beispielsweise für den Eisspeicher gerne auf uns“, sagt Jürgen Kleiner. „In diesem sammeln wir temporär verfügbare Kälte- und Wärmeenergie und rufen sie im Bedarfsfall wieder ab. Damit gleichen wir das schwankende Energieangebot aus und verwenden regenerative Energiequellen, die sich fürs Heizen und teilweise auch fürs Kühlen eignen. Natürlich nutzen wir auch noch die vorhandene Abwärme aus den Versuchs- und Demonstrationsanlagen.“ Gleichzeitig hat das Konzept noch weitere Vorteile: Es ist umweltschonend, erfordert kein Genehmigungsverfahren und darf auch in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden.
Per Webcam können alle Interessierten den aktuellen Fortschritt der Bauarbeiten jederzeit verfolgen: www.pmg-webcam.de/NeubauSchauflerAcademy.php.