German Engineering in the USA – Die Ebert-Gruppe mit Ebert & Baumann ist erfolgreich
Vor drei Jahren hat die Ebert-Gruppe den Schritt über den großen Teich in die USA gewagt und die Ebert & Baumann Consulting Engineers Inc. in Washington D.C. gegründet. Diesen Schritt hat die Unternehmensgruppe nicht bereut, denn unter der Leitung von Oliver Baumann ist aus der One-Man-Show zwischenzeitlich ein erfolgreiches Unternehmen mit zehn Mitarbeiter geworden, das pro Jahr einen Umsatz von über einer Million Dollar erwirtschaftet.
„Es war exakt der richtige Zeitpunkt für den Markteintritt in den USA! Zuerst waren es die rasant steigenden Energiepreise, dann der politische Umschwung, die die Amerikaner sensibler und offen für die Thematik Energieeffizienz gemacht haben“, gibt Oliver Baumann zu bedenken. „Gleichzeitig setzte die Nachfrage nach dem amerikanischen LEED-Zertifizierungssystem für die Bewertung der Nachhaltigkeit bei Gebäude auch in Deutschland ein. Mit unserem Fachwissen über das US-System und seine Standards, der direkten Nähe und Mitarbeit in dem U.S. Green Building Council konnten wir von Ebert & Baumann mit diesem Know-how-Vorsprung schnell einige namhafte deutsche, international tätige Kunden bei der LEED-Zertifizierung unterstützen und uns als Experten mit umfangreicher Projekterfahrung einen Namen aufbauen.“ So berät das Team unter anderem die Siemens AG, Hines, Union Investment, die Deutsche Bank und Tishman Speyer.
„Für uns als Holdingmitglieder war es wichtig, einen engagierten, erfahrenen und loyalen Mitarbeiter mit dieser Aufbauarbeit zu betrauen“, so Professor Werner Jensch, Partner und Sprecher der Unternehmensgruppe. „In der ersten Startphase muss ein hohes Niveau an Vertrauen vorhanden sein, das auch erste Rückschläge verkraften kann. Bei Oliver Baumann war dies durch seine über 10-jährige Unternehmenszugehörigkeit und sein großes Engagement im Tagesgeschäft als auch seine Mitarbeit in Gremien wie bei ASHRAE, in einem Beratungsgremium für Nullenergiehäuser oder der International Energy Agency (IEA), gegeben.“ Der internationale Erfahrungsaustausch innerhalb der Unternehmensgruppe wirkt sich für beide Seiten positiv aus und hat zu einem erweiterten Angebotspektrum geführt. Das Expertenwissen beispielsweise bei Simulationen und im Energy-Mod eling ist direkt in die professionelle Projektabwicklung des Unternehmens eingegangen.
Noch viel mehr Wert als in Europa wird in den USA auf Networking gelegt. So ist es besonders wichtig, sich zu engagieren, seine Erfahrungen in Projekte einzubringen und sich schnellstmöglich ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Dies ist zeitaufwändig und erfordert viel Engagement. Ebert & Baumann arbeitet derzeit an gemeinsamen Projekten mit der George Washington Universität, Gensler Architekten, dem U.S. Department of Energy sowie mit Kammern und Verbänden zusammen. Oliver Baumann, der Geschäftsführer ist erst kürzlich aufgrund seiner umfangreichen Aktivitäten vom Magazin Consulting-Specifying Engineer für 2009 unter die besten 40 Gebäudeplaner unter 40 Jahren in den USA gewählt worden.