GreenTec Award 2013
Solvis und Miele gewinnen Kategorie bauen und wohnenDer „GreenTec Award 2013“ in der Kategorie Bauen & Wohnen ging an Solvis und Miele für das Projekt „Wäschetrocknen mit Solarwärme“. Die Preise in den acht Kategorien wurden am 30. August 2013 während einer feierlichen Gala in Berlin verliehen. Die Preise verfolgen das Ziel, ökologisches und ökonomisches Engagement sowie die nachhaltige Kombination von Innovation, Technologie, Effizienz und Ökonomie in den Fokus zu rücken.
Das Projekt von Solvis und Miele passt genau in dieses Konzept. Es zeigt die Einsparmöglichkeiten der Solarwärme für eine breite Verbraucherschicht – eine Seite der Solarenergienutzung, die in den letzten Jahren durch die Debatten um die Solarstromvergütung fast vergessen wurde. ARD-Moderatorin Mareile Höppner bekannte sich in ihrer Laudatio zum Gewinner-Projekt: „Ich bin jetzt schon ein großer Fan. Ich habe ein kleines Kind und weiß, wie wichtig ein Wäschetrockner ist. Wenn durch Sonnenwärme so viel Energie eingespart werden kann, ist das für viele Haushalte ein großer Gewinn.“ Helmut Jäger, Solarpionier und Geschäftsführer von Solvis, ist sich sicher: „Wir brauchen solche ,intelligenten’ Energiekonzepte, damit Wärme bezahlbar bleibt.“
Bei der Preisverleihung stand für die Kategorie Bauen & Wohnen der WWF Pate, die Laudatio hielten Dr. Guido Rettig, Vorstandsvorsitzender des TÜV Nord, und ARD-Moderatorin Mareile Höppner.
Solarwärme im Haushalt
Der größte Energieverbraucher unter den Haushaltsgeräten ist der Wäschetrockner. Für den eigentlichen Trocknungsprozess wird Wärme mit Temperaturen von 60 bis 80 °C benötigt. Um das Wasser aus der feuchtwarmen Luft zu kondensieren, braucht der Vorgang ebenfalls Kälte. Mit dem Solarheizsystem „SolvisMax“, bei dem der Solar-Schichtspeicher im Zentrum der Anlage steht, können diese Betriebsbedingungen ideal zur Verfügung gestellt erreicht werden. Dabei erfolgt eine direkte Nutzung von Solarwärme für den Trocknungsprozess ohne den Umweg über Strom.
Die Sonnenwärme hat immer Vorrang, nur wenn sie nicht ausreicht, übernimmt die im Speicher integrierte Wärmequelle die Versorgung. „Aufgrund dieser Fakten kamen wir 2010 auf die Idee, die kostenlose Sonnenenergie auch für den Wäschetrockner zu nutzen und sind damit an Miele herangetreten“, erklärt Helmut Jäger.