IndustrieForum Sanitär: Präsidium gewählt und Sanitärindustrie im Höhenflug
Auf seiner Sitzung am 13. Mai 2011 in Attendorn bestätigte das IFS Plenum bei der turnusgemäßen Wahl des Präsidiums Hartmut Dalheimer (Keuco) im Amt des Präsidenten. Ebenfalls wiedergewählt wurden Karl-Heinz Wennrich (Burgbad) als stellvertretender Vorsitzender sowie Andreas Dornbracht (Dornbracht) als weiteres Mitglied des Präsidiums. Neu dazugekommen ist Heinz-Bernd Viegener (Viega). Er folgt Franz Kook (Duravit), der aufgrund seines bevorstehenden Ruhestandes zum Ende des Jahres für keine weitere Amtszeit mehr zur Verfügung stand. Das Präsidium ist für die Dauer von drei Jahren gewählt.
Gute Stimmung im deutschen Markt
Die im IndustrieForum Sanitär (IFS) organisierte Sanitärindustrie konnte das vergangene Jahr im Inland mit einem Umsatzplus von nominal 6,3 % abschließen. Nach den Jahren der Konjunkturflaute ist die Sanitärindustrie nun wieder auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der gesamtwirtschaftliche Aufschwung und die Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt haben das Vertrauen der Verbraucher in die Wirtschaftskraft wieder gestärkt. Diese Entwicklung hat sich auch im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Konsumentenstimmung widergespiegelt. So ist z.B. die Anschaffungsneigung für langlebige Gebrauchsgüter stetig gestiegen. „Dies hat sich auch positiv auf unsere Branche ausgewirkt“, so Wolfgang Burchard, Geschäftsführer des IFS. „Wurden die geplanten Badrenovierungen aufgrund der Unsicherheiten nach der Finanzkrise erst einmal zurück gestellt, hatten die Verbraucher nun vermehrt den Mut, ihre Renovierungspläne im Bad zu realisieren“, so Burchard weiter.
Diese positive Entwicklung setzte sich auch in diesem Jahr fort. Im ersten Quartal 2011 wuchsen die Umsätze der Sanitärindustrie um 14,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Prognose für das laufende Jahr
Für das Gesamtjahr geht der Branchenverband davon aus, dass die Inlandsumsätze um insgesamt 5 % wachsen werden. Zwar ist die Sanitärindustrie in den ersten Monaten mit zweistelligen Zuwachsraten geradezu senkrecht gestartet, doch wird sie dieses hohe Niveau aufgrund der starken Vorjahresmonate nicht halten können.