Neues Energiespar-Zentrum bei Wolf GmbH
Die Wolf GmbH hat ein neues Energiespar-Zentrum am Unternehmenssitz in Mainburg in Betrieb genommen. Der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Siegfried Scheider, eröffnete das neue Zentrum im Rahmen eines Informationsbesuchs. In dem neuen Energiespar-Infozentrum sollen jährlich über 7000 Gäste aus dem In- und Ausland über die modernsten Technologien bezüglich Energieeffizienz und Klimaschutz informiert und geschult werden. Mit der Eröffnung des neuen Energiespar-Infozentrums und neuer bundesweit eingesetzten Infomobile startet Wolf eine neue Informationsoffensive für mehr Energieeffizienz und investierte hierfür rund 0,5 Mio. €.
„Wir haben in den letzten Jahren in einem beispielhaften Innovationsprozess die gesamte Produktpalette erneuert und auf Energiesparsysteme umgestellt“, erklärte Wolf-Geschäftsführer Alfred Gaffal bei der Eröffnung. „Diese neue Technik und die neuen Systeme müssen nun weltweit eingeführt werden und unsere Kunden und Partner geschult werden. Unser bisheriges Energiespar-Infozentrum wurde dafür einfach zu klein“, so Alfred Gaffal.
Zum Thema Klimaschutzziele 2020 und die Frage nach ihrer Erreichbarkeit erklärt er weiter: „Wir müssen uns im klaren darüber sein, dass bei Beibehaltung der gegenwärtigen Austauschgeschwindigkeit die Klimaschutzziele 2020 nicht erreicht werden.“ Der Wolf-Geschäftsführer übergab Staatsminister Siegried Schneider daher ein Positionspapier von Wolf und dem Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Darin gefordert werden unter anderem attraktive, unbürokratische und einfache Förderprogramme, eine offene Diskussion über Steuerabschreibung der Investitionen, die Einführung eines Ordnungsrechts, nachdem Altanlagen mit schlechten Wirkungsgraden ausgetauscht werden müssen sowie ein Heizungs-TÜV durch Schornsteinfeger.
„Ziel muss es sein, die Austauschgeschwindigkeit zu verdoppeln“, machte Alfred Gaffal klar. Staatsminister Siegfried Schneider sicherte zu, sich dem Thema anzunehmen. „Wir werden ihre Anliegen in interministeriellen Arbeitsgruppen diskutieren und ich lade sie als große Kompetenz herzlich dazu ein, an Lösungen für den schnelleren Austausch der rund 75 % veralteten Heiz- und Klimaanlagen mitzuarbeiten", so der Minister.