Open Technology Alliance für Videoüberwachungssysteme
Honeywell gab Anfang April 2010 die Gründung der Honeywell Open Technology Alliance bekannt. Dieser Zusammenschluss einer Gruppe von Sicherheitstechnologie-Herstellern verfolgt das Ziel, gemeinsame Standards für die herstellerübergreifende Zusammenarbeit von IP-basierten Videoüberwachungssystemen festzulegen und Anwendern eine einfachere Absicherung ihrer Einrichtungen zu ermöglichen.
Im Rahmen dieser Initiative wird Honeywell mit anderen Herstellern von Sicherheitstechnologien gemeinsam daran arbeiten, eine Vielzahl von IP-Kameras und IP-basierten Sicherheitssystemen in das Video-Management-System „Maxpro VMS“ zu integrieren und auch eine bessere Kompatibilität der eigenen Geräte mit den Management-Plattformen anderer Hersteller herzustellen.
Der Honeywell Open Technology Alliance gehören Hersteller in Nordamerika und Europa an. Dazu zählen Milestone Systems, OnSSI, IproNet Sistemas S.A. und Heitel.
„Wir beobachten, dass zunehmend Technologien verschiedener Hersteller eingesetzt werden, um immer komplexere und individuellere Sicherheitsanforderungen zu erfüllen“, sagt Don Roberts, Strategic Corporate Accounts, Honeywell Security Group. „Die Honeywell Open Technology Alliance will Unternehmen und System-Integratoren mehr Auswahl bei der Zusammenstellung von Videoüberwachungssystemen geben und die Planung vereinfachen.“
Honeywells „Maxpro VMS“, das in einer Reihe größerer Installationen eingesetzt wird, erleichtert dem Sicherheitspersonal die Bedienung von Videoüberwachungssystemen, weil es verteilte Teilsysteme steuern und neben IP-basierten Systemen auch analoge Geräte einbinden kann. Das reduziert den Aufwand, die Bedienung verschiedener Systeme zu erlernen. Die Teilsysteme aus Umschaltern, Multiplexern und Monitoren werden einfach mit einem einzigen Programm gesteuert, das eine individuell anpassbare grafische Benutzeroberfläche bietet. Auch andere Honeywell Systeme wie das Sicherheitsmanagementsystem „Pro-Watch“ und der digitale Videorekordern „Rapid Eye“ und „Fusion“ lassen sich unter einer gemeinsame Benutzeroberfläche integrieren, damit verschiedenen Videokomponenten einheitlich bedient werden können.
Außerdem wird Honeywell eine Reihe von Software Development Kits (SDKs) anbieten, damit Honeywell IP-Kameras leichter in Video-Management-Systeme (VMS) anderer Hersteller integriert werden können.
„Honeywell setzt sich sehr für die Unterstützung offener Architekturen ein. Durch die Open Technology Alliance werden unsere Anstrengungen nun konkretisiert und zusätzliche Ressourcen für die Entwicklung strategischer Beziehungen eingesetzt, um IP-Lösungen schneller marktreif zu machen und unseren Kunden einen entscheidenden Mehrwert zu bieten“, sagt Scott Harkins, Vice President und General Manager der Video-Systems-Sparte von Honeywell.