Parlamentarier zu Gast bei Ingenieurbüros und Planungsgesellschaften
„Die Resonanz auf unsere Aktion Parlamentarier im Ingenieurbüro ist überwältigend. Rund 150 Abgeordnete des Deutschen Bundestages – also knapp ein Viertel des Parlaments – sind unserer Einladung gefolgt, in den kommenden Monaten Gast in einem Ingenieurbüro zu sein. Dies ist ein großer Erfolg für den Berufsstand“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Beratender Ingenieure VBI Dipl.-Ing. Klaus Rollenhagen am 23. April 2010 in Berlin.
Mit der Initiative will der VBI den Abgeordneten einen realistischen Einblick in den Berufsalltag der Planer geben und auf Sorgen und Probleme der mittelständisch geprägten Unternehmen aufmerksam machen. Damit dies unmittelbar geschehen kann, haben die gastgebenden Ingenieurbüros für die Parlamentarierbesuche ganz unterschiedliche Größen und fachlicher Ausrichtungen.
Bei den parlamentarischen Gästen ist von der Prominenz bis zum Jungabgeordneten das gesamte Spektrum des 17. Deutschen Bundestages quer durch alle Fraktionen vertreten.
„Die mittelständischen Ingenieurbüros sind wichtige Arbeitgeber und ein bedeutender Faktor in unserem Wirtschaftsgefüge. Sie gehören zu den innovationsfreudigsten Unternehmen in Deutschland und sind auf allen Kontinenten weltweit erfolgreich tätig. Aufgrund der meist kleinteiligen Strukturen der Ingenieurbüros und ihrer Spezialisierungen sind die Büros auf gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für den Mittelstand angewiesen“, so Rollenhagen. Mittelstandsfördernde Rahmenbedingungen seien unerlässlich. So haben dem Berufsstand im vergangenen Jahr beispielsweise das Kurzarbeitergeld für Freiberufler und bedingt auch Projekte aus dem Konjunkturpaketen geholfen.
„Von der Wasserwirtschaft bis zur Umweltplanung, über den Hoch- und Tiefbau bis zu den Themenfeldern der Erneuerbaren Energien erhalten die Abgeordneten von den Ingenieuren Einblick in ihr Schaffen. Die ersten Besuche ermutigen uns in der Annahme, dass die Bundestagsmitglieder die eine oder andere Anregung für ihre politische Arbeit – vor allem aber einen Eindruck von der anpackenden Kraft dieser Berufsgruppe – mit ins Parlament nehmen werden“, so der VBI-Hauptgeschäftsführer.