Verbundabdichtungen in Sanitärräumen
Praxisseminare von Tece und SoproDer „Glückauf Club Flöz Ernst“ der Schalker Veltins-Arena zeigt sich anlässlich eines von TECE und Sopro gemeinsam entwickeltes Praxisseminares mit knapp 70 Teilnehmern an diesem Seminartag in Gelsenkirchen richtig gut besucht.
Nach draußen der Blick auf das multifunktionale Stadion, drinnen eine multimediale Veranstaltung: „Die Location war für viele ein zusätzlicher Anreiz“, sagt Robert Schilling, Tece-Academy-Seminarleiter. „Wir sagen ungern Teilnehmern ab, also haben wir das Seminar dieses Mal kurzerhand umgestaltet.“ Was sonst im kleinen und sehr persönlichen Rahmen stattfindet, wurde „Auf Schalke“ an die große Gruppe angepasst. „Schließlich sollen alle Teilnehmer mit gebündeltem Know-how und einer großen Portion an neuem Wissen wieder nach Hause gehen. Dafür ist es wichtig, nicht nur dem Theorieteil zu lauschen, sondern auch die Praxistipps und Handgriffe hautnah zu erleben.“ Mit Großleinwand, gleich drei Referenten und einer Handkamera wird die komplexe Welt des Bauens entdeckt, ergründet und erklärt.
Know-how und handwerkliche Demonstrationen
Im Publikum sitzen Architekten, Planer, Vertreter der Wohnungswirtschaft und planende Handwerker. Sie alle möchten mehr erfahren über die schwierige Schnittstelle zwischen fachgerechter Planung und Ausführung am Bau – und den richtigem Umgang. Im Mittelpunkt steht dabei Seal System – das neue normenübergreifende Prüfsiegel, das nach einer groß angelegten Kombinationsprüfung mit Verbundabdichtungen aller namhaften Hersteller sowohl Duschrinnen als auch Punktabläufe zertifiziert. Am Beispiel von „TECEdrainline“ und „TECEdrainpoint S“ wird das Zusammenspiel von Dichtschlämmen und Dichtbändern bzw. Dichtmanschetten erläutert. Seminarleiter Robert Schilling verdeutlicht dabei was es mit modernen Abdichtungstechniken auf sich hat – bevor er das Wort und die Aufmerksamkeit der Teilnehmer an die beiden Experten des Abdichtungsherstellers Sopro übergibt.
Anwendungstechniker Marco Pistner zeigt praxisnah und anhand von Montageaufbauten die Installation mit „Seal System“. Damit jeder im Raum die handwerkliche Demonstration verfolgen und die Details erkennen kann, filmt sein Kollege Marcel Neid (Objektberater) die Vorführung und projiziert alle Handgriffe live auf die Leinwand.
Gerade im „Revier“, wo der Bergbau viele Löcher in den Untergrund gefräst hat, werden aber auch ganz andere Fragen aufgeworfen, zum Beispiel: Wie lässt sich auf schwankendem Grund sicher bauen? Spannende Antworten darauf hat Vermessungstechniker Dr. Otmar Schuster. Mitunter seinem Know-how ist es zu verdanken, dass Besucher „Auf Schalke“ ebenso wie Seminarteilnehmer in der Veltins-Arena sicher sind – denn er hat den Baugrund vorher geotektonisch untersucht und bewertet.
Dass das berühmte Ruhrpott-Stadion nicht nur als Seminarkulisse dient, sondern auch Fachthema wird, kommt gut an. „Unsere Seminare bieten einen echten Mehrwert, das höre ich immer wieder als Rückmeldung von den Teilnehmern“, sagt Marco Neid. Robert Schilling ergänzt: „So verbinden wir das Angenehme mit dem Nützlichen“. Das gilt vor allem auch, weil das Praxisseminar von Tece und Sopro durch die Architekten- und Ingenieurskammer NRW als Fortbildung anerkannt wird.
Eine Fortsetzung der Stadion-Seminare im kommenden Jahr ist bereits in Planung: Im Weser-Stadion Bremen und in der Esprit-Arena Düsseldorf ebenso wie in der Coface Arena in Mainz und dem Grundig Stadion in Nürnberg werden Verbundabdichtungen an Punkt- und Linienabläufen dann das Thema sein.