pbr plant TGA und Architektur für Forschungsinstitut
VDZ-Neubau in Düsseldorf 12.08.2016Nachdem die pbr Planungsbüro Rohling AG (www.pbr.de ) vom Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) Düsseldorf für den Neubau eines Forschungsinstituts bereits mit der Planung der Technischen Gebäudeausrüstung sowie mit der Brandschutz- und Laborplanung beauftragt wurde, erhielt sie jetzt auch den Planungsauftrag für die Architektur.
Schwerpunkt der Architekturplanung war die Entwicklung neuer Fassadenvarianten. In dem finalen Entwurf von pbr gliedern durchgehende Fensterbänder die Fassade des Baukörpers innerhalb der fünf Geschosse. Durch ein eingerücktes, großzügig verglastes Foyer im Erdgeschoss wirken die zwei mittleren Geschosse beinahe schwebend. Darüber hinaus wird auf diese Weise auch der Eingangsbereich klar gekennzeichnet.
Der fünfgeschossige Neubau soll die Zukunftsfähigkeit und Modernität des Baustoffs Beton widerspiegeln, so dass dieser nicht nur für technische, sondern auch für architektonische Innovationen steht. So wird der Neubau zum einen der weiteren Entwicklung der Unternehmensidentität dienen und zum anderen funktional verbesserte Arbeitsbedingungen für eine praxisnahe und qualitätsorientierte Gemeinschaftsforschung bieten.
Mit dem Neubau von zwei Fachhochschulen in unmittelbarer Nähe zeichnet sich im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf die Entwicklung eines Wissenschaftszentrums ab. Gemeinsam mit den ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen und Instituten der Fachhochschulen sollen neue Impulse für die Forschungstätigkeit des VDZ gesetzt und die Vernetzung mit der Hochschulforschung verstärkt werden.
Verein Deutscher Zementwerke
Der VDZ (www.vdz-online.de) ist als international renommierte wissenschaftliche Einrichtung seit mehr als 145 Jahren für seine praxisnahe Forschung und sein umfassendes Dienstleistungsangebot rund um die Werkstoffe Beton und Zement bekannt. Als Industrieverband vertritt der VDZ die technischen und politischen Interessen seiner Mitgliedsunternehmen auf nationaler und internationaler Ebene. Seit 1956 ist der Verein in der Düsseldorfer Tannenstraße ansässig. Da der Standard des Gebäudes in vielerlei Hinsicht nicht mehr die vom VDZ gestellten Anforderungen erfüllt, insbesondere Gebäudetechnik und Fassade energetisch und funktional veraltet sind, entsteht das neue Forschungsinstitut. Etwa 180 Mitarbeiter des VDZ und die ihm zugeordneten Gesellschaften werden dann in dem modernen Komplex arbeiten und forschen.