Wilo errichtet neuen Logistikstandort

Virtueller Spatenstich in Werne

Mit einem virtuellen Spatenstich haben in Werne Mitte April 2021 die Bauarbeiten für ein neues Logistikzentrum begonnen. Von hier aus wird der Technologiespezialist Wilo ab 2022 seine globalen Märkte und die europäischen Produktionsstandorte beliefern. Betrieben wird das Logistikzentrum von dem Full-Service-Dienstleister Hellmann Worldwide Logistics.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig unabhängige und stabile Wertschöpfungsketten sind. Die Wilo Gruppe verfolgt schon seit vielen Jahren den sogenannten „region-for-region“-Ansatz, der dies – auch in Pandemiezeiten - gewährleistet. „Im Rahmen dieses Ansatzes verfolgen wir konsequent das Ziel, regionale bzw. lokale Kundenbedürfnisse mit regional bzw. lokal hergestellten Produkten zu bedienen. Unsere Organisation ist dementsprechend darauf ausgerichtet, so viel Dezentralität wie möglich und so viel Zentralität wie erforderlich zuzulassen. Dies gilt es auch beim dem äußerst wichtigen Thema Logistik konsequent zu befolgen“, erklärt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo-Gruppe.

Basierend auf der Unternehmensstrategie wurden bei der Wahl des neuen globalen Logistikstandortes unterschiedliche Faktoren berücksichtigt, wie Georg Weber, Chief Technology Officer der Wilo-Gruppe, erläutert: „Der Standort Werne ist für uns aufgrund der infrastrukturellen Anbindung sowohl in Nord-Süd- wie in Ost-West-Richtung ideal, über die eine exzellente logistische Anbindungen an die europäischen Produktionsstätten sowie globalen Absatzmärkte besteht. Zudem besticht die Lage durch die räumliche Nähe zu unserem neu gebauten Hauptstandort Wilopark in Dortmund mit seiner smarten Factory.“

Auch der Dienstleiter wurde mit Bedacht ausgewählt: „Uns war es wichtig, ein Logistikunternehmen mit globalem Footprint für eine strategische Partnerschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu finden. Hellmann hat uns mit einem innovativen Gesamtkonzept überzeugt, das der Wachstumsstrategie von Wilo entspricht und zugleich die digitale Transformation der Logistikprozesse unterstützt“, so Georg Weber.

Geplant ist eine Halle mit einer Fläche von knapp 61.000 m2. Hinzu kommen 2.400 m2 auf Zwischen- und Halbgeschossen und 1.800 m2 für Büros. Ein Drittel davon nutzt Hellmann für die Abwicklung der Logistik für die Wilo-Gruppe. Im ersten Quartal 2022 soll das Gebäude fertiggestellt sein, dann werden von Werne aus die weltweiten Märkte mit Produktionsmaterialien und Fertigwaren von Wilo versorgt.

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