„Elektronische Zirkulationsventile beugen Legionellenwachstum vor“

Kabellose Regulierantriebe bieten Vorteile für Nachrüstung und Betrieb

Für eine sichere Versorgung mit Trinkwasser ist die Einhaltung der hygienischen Anforderungen in der Trinkwasser-Installation eine Grundvoraussetzung. Thermostatische Zirkulationsregulierventile haben sich in der Praxis bewährt. Eine Ergänzung bieten elektronisch, kabellos zu installierenden Antriebe (insbesondere für die Nachrüstung), die neben einem dauerhaft sicheren hydraulischen Abgleich die Einhaltung der hygienischen Anforderungen gewährleisten können. Zugleich lassen sich weitere Vorteile für den Anlagenbetrieb erzielen, wie der Beitrag aufzeigt.

Das Arbeitsblatt W 551 des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) gilt als maßgebliche Richtlinie für die Temperaturanforderungen in Warmwasserinstallationen und schreibt für zentrale Großanlagen eine Mindesttemperatur von 60 °C am Ausgang des Wassererwärmers und 55 °C am Zirkulationsrücklauf vor. Gleichzeitig ist durch den hydraulischen Abgleich über entsprechende Zirkulationsregulierventile sicherzustellen, dass alle Stränge einer Warmwasserinstallation unabhängig von der Entfernung zum Trinkwassererwärmer und unabhängig von den jeweiligen Temperaturverlusten der einzelnen...

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