Preise und Lieferzeiten – wie geht die Entwicklung weiter?
Der BTGA hat in einer Online-Pressekonferenz neue Ergebnisse der Studien „Preisentwicklung in der Technischen Gebäudeausrüstung“ und „Lieferzeiten Technische Gebäudeausrüstung“ vorgestellt. Gefragt wurde nach der Preisentwicklung bis 2026 und nach den Lieferzeiten für den Zeitraum 2020 und 2022. Anlass der Studien sind unter anderem die Anforderungen von Investoren, die langfristige, belastbare Daten für ihre TGA-Investitionen benötigen. Die Studie „Preisentwicklung in der Technischen Gebäudeausrüstung“ liefert wissenschaftlich fundierte Daten und sensibilisiert potenzielle Auftraggeber für die kommende Entwicklung. Die Ergebnisse der Studie „Lieferzeiten Technische Gebäudeausrüstung“ zeigen, dass sich die Lieferzeiten bei einigen Produktgruppen deutlich verlängert haben. Deshalb rät der Branchenverband, bauvertraglich zu regeln, wie im Fall von Teuerungen bei länger laufenden Bauprojekten sowie von Lieferverzögerungen und daraus resultierenden Teilerrichtungen verfahren wird.
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„Wir begrüßen, dass die Bundesbauministerin am 6. Dezember 2022 den Erlass ‚Lieferengpässe und Preissteigerungen wichtiger Baumaterialien‘ bis zum 30. Juni 2023 verlängert hat“, sagte Bernhard Dürheimer, Präsident des BTGA. „Damit gilt für Bauvorhaben des Bundes weiterhin eine Stoffpreisgleitklausel für bestimmte Produktgruppen. An die Bundesländer und die Auftraggeber privater Bauvorhaben appellieren wir, diesem Beispiel zu folgen. Die Daten der beiden aktuellen, vom BTGA beauftragten Studien untermauern die richtige Entscheidung der Bundesbau-ministerin.“
Sie finden die Ergebnisse der Studien unter www.btga.de > Positionen > Standpunkte zu aktuellen Themen > Studien > „Preisentwicklung in der Technischen Gebäudeausrüstung“ und „Lieferzeiten Technische Gebäudeausrüstung“.