BTGA in der Erfolgsspur
Die wirtschaftliche Entwicklung der TGA-Branche verläuft weiterhin positiv. Dies wurde auf der Mitgliederversammlung des BTGA am 8. Mai 2015 in Frankfurt am Main deutlich. BTGA-Präsident Josef Oswald hob die zunehmende volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche hervor, ein Stellenwert, der nicht zuletzt auf wichtige Impulse in punkto Gebäudeenergieeffizienz und effiziente Anlagentechnik zurückzuführen sei. Erfreulich sei auch, dass die Gebäudeenergieeffizienz als zweite Säule der Energiewende und die Bedeutung des Nichtwohnbereichs stärker als bisher in den Vordergrund gestellt würden.
Viel spricht dafür, dass die politische Kommunikation des BTGA die Anliegen der Gebäudetechnik-Branche im Bereich Nichtwohngebäude verstärkt zur Geltung gebracht hat. Als Beispiel nannte Günther Mertz, Hauptgeschäftsführer des BTGA, die Beteiligung des Verbandes an den „Plattformen Energieeffizienz und Gebäude“, mit denen die Potentiale des Gebäudesektors für die Energiewende im Rahmen des „Nationalen Aktionsplanes Energieeffizienz“ (NAPE) gehoben werden sollen. Dennoch sei eine Portion Skepsis angebracht, was die Umsetzung der Maßnahmen in Richtung „Gebäudeenergieeffizienz“ betrifft. „Insbesondere das anhaltende Kompetenzgerangel zwischen den maßgeblich beteiligten Bundesministerien lähmt viele Aktivitäten, die auf dem Papier vielversprechend sind“, erwähnte Günther Mertz in seinem Bericht an die Mitgliederversammlung.
Seine eigene Position als Interessenvertretung der Branche habe der Verband weiter verbessert und hierfür weitere Direkt- bzw. Fördermitglieder gewonnen. Als herausragende Aktivitäten der vergangenen zwölf Monate nannte er die Seminarangebote des BTGA – unter anderem zur energetischen Sanierung von Klimaanlagen – den Auftritt des Verbandes auf der ISH 2015 und die Aktivitäten zum Thema „Building Information Modeling“ (BIM).